Analyse: Deutsche Anleger überdenken ihre Finanzen angesichts der Corona-Krise

Angesichts der Corona-Krise überdenken deutsche Sparer und Anleger ihre bisherige Finanzplanung. Dies zeigt eine Sondererhebung im Rahmen einer Studie im Auftrag der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments, die sich damit beschäftigt, wie sich verschiedene Generationen auf eine neue finanzielle Zukunft einstellen. Demnach bedauert fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) die Art und Weise, wie er seine Finanzen vor der Krise organisiert hatte. Besonders ausgeprägt sei dieses Bedauern bei jungen Menschen. So liegt die Quote unter den 25- bis 34-Jährigen bei 71 Prozent. Unter denen, die 65 Jahre und älter sind, ist sie mit 28 Prozent geringer.

Der Grund dieses Bedauerns liege vor allem darin, dass die Menschen nach eigener Einschätzung bislang keine angemessene Finanzplanung hatten. Ebenfalls überdurchschnittlich häufig sorge für Unmut, dass die Finanzen nicht rechtzeitig vor der Krise abgesichert wurden. Als weiterer Grund komme nach jetzigem Empfinden der Teilnehmer hinzu, dass sie in der Vergangenheit zu kurzfristig gedacht und nicht genug von ihrem monatlichen Verdienst gespart oder investiert haben.  

Darüber hinaus seien viele Deutsche der Ansicht, dass die Corona-Krise ihre finanzielle Situation nachhaltig belasten wird. Fast jeder Zweite (44 Prozent) erwartet, dass sein langfristiges Vermögen und finanzielles Wohlergehen durch die Krise weniger günstig ausfallen werden, als es sonst der Fall gewesen wäre. Dies betrifft vor allem die Gruppe der 45- bis 54-Jährigen, in der 53 Prozent dieser Ansicht sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass diese Altersgruppe unsicher ist, ob ihre Investments sich bis zur Rente von den jüngsten Marktumbrüchen erholen werden.

Erfreulich sei in diesem Zusammenhang, dass die meisten Anleger ihren langfristigen Investments trotz oder gerade wegen der jüngsten Erfahrungen treu bleiben wollen: Nur etwa ein Fünftel  (21 Prozent) der Menschen hierzulande beabsichtigt nun stärker als zuvor, sich von Investments zu trennen. Gleichzeitig sind 41 Prozent jetzt eher geneigt, an ihren Kapitalanlagen festzuhalten.

Ebenfalls ermutigend sei, dass ein Großteil der deutschen Sparer und Anleger die eigene Finanzplanung im Hinblick auf seine neuen Erkenntnisse optimieren will. Dabei spielt auch eine Rolle, dass fast zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) im Zuge der Krise neue Anlagechancen erkennen. Vor diesem Hintergrund will etwa ein Drittel (30 Prozent) seine Vermögensaufteilung künftig noch besser diversifizieren, sprich über verschiedene Anlageformen, -klassen und -märkte hinweg streuen. Auch nachhaltige Geldanlage hat in der Gunst weiter zugelegt: Rund ein Drittel  (36 Prozent) der Umfrageteilnehmer plant eigenen Angaben zufolge, stärker in Aktien zu investieren, hinter denen kohlenstoffneutrale Unternehmen stehen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Columbia Threadneedle

Columbia Threadneedle Investments ist eine Vermögensverwaltungsgruppe, die weltweit für private, institutionelle und Firmenkunden ein Spektrum von aktiv verwalteten Anlagestrategien und -lösungen anbietet. Mit mehr als 2.000 Mitarbeitern wird ein Vermögen von 440 Milliarden Euro verwaltet. (Stand: 31. Dezember 2019). Columbia Threadneedle Investments ist eine Tochtergesellschaft von Ameriprise Financial.

www.columbiathreadneedle.com

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