Instone mit planmäßiger Geschäftsentwicklung
Die temporär geringere Kundennachfrage zu Beginn des zweiten Quartals 2020 und insbesondere die Verschiebung von Vertriebsstarts neuer Projekte beeinträchtigen die Geschäftsentwicklung des Wohnentwicklers Instone im Jahr 2020 insgesamt. Ab Ende des zweiten Quartals war allerdings wieder eine Normalisierung der Vertriebsaktivitäten, gemessen an der Vertriebsquote bei Privatkunden festzustellen, die sich auch im weiteren Jahresverlauf verfestigt hat. Ferner beobachtet Instone auch bei institutionellen Investoren eine deutliche Erholung, vergleichbar mit dem Niveau vor Ausbruch der Covid-19 Pandemie.
Die bereinigten Umsatzerlöse lagen in den ersten drei Quartalen 2020 aufgrund der Corona-bedingten Nachfrageschwäche und Verschiebung von Vertriebsstarts mit 291,3 Millionen Euro um 3,7 Prozent unter dem Vorjahr (Vorjahr: 302,4 Millionen Euro). Die Bruttomarge von 32,3 Prozent (Vorjahr 32,7 Prozent) bewegt sich weiter auf hohem Niveau.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank um 11,8 Prozent auf 50,0 Millionen Euro (Vorjahr 56,7 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 17,2 Prozent (Vorjahr 18,8 Prozent) und spiegelt damit die Corona-bedingt geringeren Umsätze sowie die im Hinblick auf das geplante Wachstum vorgenommenen Investitionen in die Instone-Plattform wider.
Im dritten Quartal 2020 hat Instone eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Nettomittelzufluss von rund 175 Millionen Euro durchgeführt. Die Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien liegen zum Quartalsstichtag bei etwa 350 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 120 Millionen Euro. Damit ist Instone ideal aufgestellt, um das weitere Wachstum zu forcieren und die sich aktuell bietenden Chancen auf dem Grundstücksmarkt zu nutzen.
Für das Gesamtjahr 2020 geht der Vorstand unverändert von bereinigten Umsatzerlösen von 470 bis 500 Millionen Euro und einem bereinigten Ergebnis nach Steuern von 30 bis 35 Millionen Euro aus. Vor dem Hintergrund des sich insgesamt stabilisierenden gesamtwirtschaftlichen Umfeldes bekräftigt der Vorstand ebenso seine Ziele für das Geschäftsjahr 2021 mit bereinigten Umsatzerlösen von 900 Millionen bis 1,0 Milliarde Euro und einem bereinigten Ergebnis nach Steuern von mindestens 90 Millionen Euro. Der Vorstand beabsichtigt ferner unverändert, erstmalig im Jahr 2021, für das Geschäftsjahr 2020 rund 30 Prozent des bereinigten Ergebnisses nach Steuern als Dividende an die Aktionäre auszuschütten.
Darüber hinaus plant der Vorstand, die Instone Real Estate Group AG im kommenden Geschäftsjahr in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea - SE) umzuwandeln und die dafür erforderliche Zustimmung der Aktionäre auf der ordentlichen Hauptversammlung 2021 einzuholen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Instone
Die Instone Real Estate Group AG ist ein deutschlandweit tätiger Wohnentwickler. Bundesweit sind rund 375 Mitarbeiter an neun Standorten tätig.