Studie: Die eigene Immobilie bleibt für viele junge Menschen ein Wunschtraum
Die meisten jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren wohnen aktuell zur Miete. Lediglich ein Viertel (27 Prozent) besitzt eine eigene Immobilie, so das Ergebnis einer Forsa Omninet-Panelbefragung unter 1.007 Internetnutzern im Alter von 18 bis 40 Jahren im Auftrag der ZBI-Gruppe und Union Investment. Den Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben, haben jedoch 69 Prozent der befragten Mieter. Den meisten fehlt es jedoch an Eigenkapital und an ausreichendem Einkommen, um sich diesen Wunsch zu erfüllen.
Um vom Mieter zum Eigentümer zu werden, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Insbesondere beim Eigenkapital, beim Einkommen, aber auch beim Wissen um die richtige Herangehensweise an einen Immobilienkauf, mangelt es den meisten Befragten. So haben 83 Prozent nach eigener Einschätzung nicht genug Eigenkapital, zwei von drei (64 Prozent) fehlt ein ausreichend hohes Haushaltseinkommen und bei 44 Prozent derer, die einen Immobilienkauf in Erwägung ziehen, fehlt ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Nur 19 Prozent der Mieter glauben, dass ihr Wissen zum Thema Immobilienerwerb gut beziehungsweise sehr gut ist. Die große Mehrheit der Mieter (81 Prozent) ordnet hingegen das eigene Wissen nur zwischen befriedigend und gar nicht vorhanden ein. „Die Ergebnisse unserer Umfrage belegen, dass für viele jüngere Menschen die Hürden für den Erwerb von Wohneigentum sehr hoch sind. Vielen wird es also nicht gelingen, sich den Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. Für Investoren in Wohnimmobilien heißt dies, dass Mietobjekte auch perspektivisch eine attraktive Kapitalanlage bleiben werden“, sagt Dr. Bernd Ital, Vorstand der ZBI-Gruppe. „Dies gilt sowohl für direkte Investitionen in Mietobjekte als auch für Kleinsparer, die über Wohnimmobilienfonds an vermieteten Immobilien beteiligt sind“, ergänzt Jörg Kotzenbauer, Leiter der Konzernentwicklung bei Union Investment.
Diejenigen Mieter, die kein Interesse am Erwerb einer eigenen Immobilie haben, nennen als Gründe die hohe finanzielle Belastung, zu wenig Flexibilität sowie hohe Immobilienpreise. Jeder Zweite (50 Prozent) möchte sich demnach wegen eines Immobilienkaufs nicht finanziell be- oder überlasten. 44 Prozent möchten sich die eigene Flexibilität erhalten, sehen diese also durch den Besitz von Wohneigentum eher eingeschränkt. Knapp vier von zehn befragten Mietern (39 Prozent) glauben, dass die Preise für Immobilien derzeit zu hoch sind. Beinahe jeder dritte Mieter (32 Prozent) möchte zudem in anderen Lebensbereichen auf nichts verzichten, um sich den Erwerb von Wohneigentum leisten zu können. „Finanzieller Spielraum, Flexibilität und Kostenbewusstsein sind für die aktuelle Generation von Mietern demnach wichtige Bedürfnisse, die wir als Investoren bei der Auswahl von Objekten wissen und berücksichtigen müssen. Wenn wir dies tun, bleiben die Immobilien in unserem Portfolio auch zukünftig dauerhaft vermietbar“, ergänzt Ital.
Quelle: Pressemitteilung ZBI-Gruppe
Die ZBI Zentral Boden Immobilien mit Sitz in Erlangen konzipiert Wohnimmobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Das 1999 gegründete Unternehmen beschäftigt mehr als 390 Mitarbeiter und verwaltet über 32.000 Wohn- und Geschäftseinheiten. Das Eigenkapitalvolumen beträgt aktuell 2,2 Milliarden Euro.
Die Union Asset Management Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Die sechs eigenständigen Kapitalanlagegesellschaften der 1956 gegründeten Unternehmensgruppe beschäftigen rund 2.945 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen in Höhe von 323,9 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2017) (JF1)