Feri: "Progressive Twenties - Das Jahrzehnt massiver Beschleunigung hat begonnen"
Das Feri Cognitive Finance Institute (FCFI) prognostiziert in einer aktuellen Studie für die kommenden Jahre außergewöhnliche Dynamik und enorme Umwälzungen. „Dominante Megatrends wie Klimawandel, Digitalisierung, Monetisierung und politische Spaltung werden die Zukunft entscheidend verändern. Diese Trends verlaufen äußerst dynamisch und besitzen aufgrund hoher Intensität und Ausbreitungsgeschwindigkeit enormes disruptives Potenzial“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FCFI. In der Studie „The Great Progression: Das Jahrzehnt massiver Beschleunigung – Ursachen und mögliche Konsequenzen“ hat das FCFI die Auswirkungen progressiver Megatrends in den Bereichen Umwelt, Technik, Finanzsystem, Gesellschaft und Politik/Geopolitik analysiert.
Die wichtigsten Treiber für die massiven Umwälzungen liegen laut FCFI in natürlichen oder menschengemachten Phänomenen, die quasi unumkehrbar seien. „Im Vordergrund stehen zunehmend gravierende Klimaschäden, hohe globale Verschuldung verbunden mit massiver Geldschöpfung sowie die disruptiven Folgen neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz“, so Rapp. Politische Schwäche, gesellschaftliche Spaltung und Populismus sowie der strategische Konflikt zwischen den USA und China um globale Dominanz verstärkten diese Gemengelage noch. Entscheidend sei deshalb, das komplexe Zusammenwirken unterschiedlicher Trends und Treiber frühzeitig zu erkennen und zu verstehen.
„Die ‚Progressive Twenties‘ setzen Gesellschaften und Institutionen massivem Veränderungsdruck aus. Unterschätzt man diese Dynamik, wird sie nur noch größer“, so Rapp. Speziell die Politik mit ihren langsamen Entscheidungsmechanismen werde dabei zum Getriebenen. Jeder der dargestellten Trends setze sich über längere Zeit fort und werde infolge struktureller Treiber immer stärker. Starke Rückkopplungseffekte, Umkipp-Punkte („tipping points“) und andere Nichtlinearitäten sorgten zudem für sprunghafte Beschleunigung. „Progressive Trends erzeugen hohen Anpassungsdruck und bieten nur kurzfristige Reaktionszeiten“, erläutert Rapp. Für Unternehmer, Vermögensinhaber und Investoren sei es deshalb entscheidend, sich rechtzeitig mit dem Szenario einer „Großen Progression“ vertraut zu machen.
Das FERI Cognitive Finance Institute hat bereits in früheren Studien progressive Trends und deren mögliche Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ausführlich analysiert. „Viele der Probleme sind nur durch intensive Forschung, ausgeprägten Unternehmergeist und innovative Technologien lösbar“, so Rapp. Themen wie Dekarbonisierung, Alternative Food, Künstliche Intelligenz oder Biotechnologie böten Anlegern ein breites Spektrum, um aktiv an den „Progressive Twenties“ zu partizipieren, zumal progressive Trends oft vom normalen Marktumfeld relativ unabhängig seien: „Unter diesen Voraussetzungen kann die Dekade der ‚Great Progression‘ für strategische Investoren ein sehr attraktiver Zeitraum sein“, so Rapp abschließend. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Feri
Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Derzeit betreut Feri zusammen mit MLP ein Vermögen von 40,8 Milliarden Euro, darunter neun Milliarden Euro Alternative Investments. Die Feri-Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Büros in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.