ABO Wind erhöht Gewinnprognose
Beim weltweit tätigen Projektentwickler für erneuerbare Energien, ABO Wind, entwickelt sich das Geschäftsjahr 2022 besser als bislang erwartet. Nach aktuellem Stand ist für das laufende Jahr ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von annähernd 17 Millionen Euro zu erwarten. Prognostiziert hatte die Gesellschaft bislang, mindestens das Jahresergebnis des Vorjahres (13,8 Millionen Euro) zu erreichen. Für das Folgejahr erwartet ABO Wind eine weitere deutliche Ergebnisverbesserung.
Nach aktuellem Stand der Geschäftsplanung wird der Nettogewinn des Konzerns 2023 voraussichtlich zwischen 22 und 26 Millionen Euro liegen. Bislang hatte ABO Wind die Erwartung kommuniziert, im Jahr 2024 erstmals die Schwelle von 20 Millionen Euro beim Konzernjahresgewinn zu überschreiten.
Grund für die nunmehr veränderte Erwartung bezüglich 2023 sind sich für das nächste Geschäftsjahr anbahnende Projekteverkäufe von bereits genehmigten Wind- und Solarparks in internationalen Märkten. ABO Wind strebt einzelne Verkäufe wegen des dafür aktuell günstigen Marktumfelds an. Aufgrund einer großen Nachfrage von Investoren nach baureifen Erneuerbare-Energie-Projekten ist das Preisniveau hoch. ABO Wind befindet sich in Gesprächen mit mehreren potentiellen Investoren. Ein erfolgreicher Abschluss der Verkaufsverhandlungen scheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt wahrscheinlich. Sollte der Verkauf jedoch nicht zustande kommen, wäre die Ergebnisprognose für 2023 zu reduzieren. (DFPA/TH1)
Die ABO Wind AG ist ein Projektentwickler für erneuerbare Energien aus Wiesbaden. Seit 1996 hat das Unternehmen Erneuerbare-Energien-Anlagen mit rund fünf Gigawatt Leistung realisiert und etwa die Hälfte davon auch errichtet. ABO Wind beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter.