Demire steigert Funds from Operations
Trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen und geopolitischer Krisen unterstreicht die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate laut Unternehmensangabe die Resilienz ihres Geschäftsmodells: Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 konnte die Gesellschaft eine Rekord-Vermietungsleistung von knapp 145.000 Quadratmetern erzielen.
Die Mieterträge von Demire entwickeln sich im Zuge der strategischen Portfoliobereinigungen aus dem Vorjahr mit 39,5 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2021: 42,0 Millionen Euro) erwartungsgemäß. Das Ergebnis aus der Vermietung sinkt entsprechend von 34,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021 auf nun 31,5 Millionen Euro, und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sinkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (29,5 Euro) um 10,6 Prozent auf rund 26,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) reduzierte sich auf 17,5 Millionen Euro gegenüber 18,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Die Funds from Operations I (nach Steuern, vor Minderheiten) wachsen im Berichtszeitraum um 7,1 Prozent beziehungsweise auf 20,8 Millionen Euro nach 19,4 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der NAV je Aktie (unverwässert) sinkt nach einer Dividendenauszahlung von 0,31 Euro auf 5,79 Euro (5,96 Euro zum Jahresende 2021).
Die Anzahl der Immobilien bleibt mit 64 Objekten gegenüber dem Jahresende 2021 ebenso konstant wie der Wert des Portfolios von rund 1,4 Milliarden Euro. Ein Objektverkauf über Verkehrswert erfolgte nach dem Berichtsstichtag. Demire weist für den Berichtszeitraum eine hohe Vermietungsleistung von rund 145.000 Quadratmetern aus, wovon 72 Prozent auf Anschlussvermietungen und 28 Prozent auf Neuvermietungen entfallen. Die EPRA-Leerstandsquote des Portfolios sinkt auf 9,5 Prozent nach 11,0 Prozent zum Jahresende 2021. Der WALT bleibt mit 4,6 Jahren im Vergleich zum 31. Dezember 2021 (4,7 Jahre) nahezu konstant. Das like-for-like Wachstum der annualisierten Vertragsmieten seit dem 30. Juni 2021 beträgt 0,9 Prozent. Die durchschnittliche nominale Fremdkapitalverzinsung liegt mit 1,67 Prozent jährlich weiterhin auf einem attraktiven Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad (LTV) beläuft sich nach der Dividendenausschüttung auf 51,4 Prozent, die Liquidität liegt zum 30. Juni 2022 bei 93,5 Millionen Euro.
Der Ausblick bleibe vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen geteilt: Die wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die aktuelle Energiekrise sorgten für unsichere Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund wird die Bildung einer Liquiditätsreserve angestrebt. Der Vorstand sieht die Demire jedoch auch für diese Herausforderungen gerüstet und blickt deshalb zuversichtlich auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft. Auch die Prognose wird bestätigt: Für 2022 erwartet der Vorstand Mieterträge zwischen 78,0 Euro und 80,0 Millionen Euro sowie FFO I (nach Steuern, vor Minderheiten) in der Spanne von 38,5 Euro und 40,5 Millionen Euro. Ingo Hartlief, CEO von Demire, sagt: „Die wirtschaftliche Stabilität unseres Portfolios belegt unsere REALize Potential Strategie. Wir verzeichnen weiterhin eine rege Nachfrage für unsere Flächen und profitieren von einer heterogenen Mieterstruktur in unseren Objekten. Trotz der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit sehen wir uns deshalb für die Zukunft gut aufgestellt.“ (DFPA/mb1)
Die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Immobilienkonzern, dessen wesentliche Geschäftstätigkeit aus dem Ankauf, der Verwaltung und Vermietung von Gewerbeimmobilien, ihrer Weiterentwicklung sowie der Realisierung von Wertsteigerungen durch aktives Portfoliomanagement besteht.