DIWG stellt neuen "Trendreport Mikroappartements" vor
In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland eine Wohnform entwickelt, die dem herkömmlichen Bild von Wohnen widerspricht, jedoch immer mehr an Beliebtheit gewinnt: Mikroappartements. Ihre Bedeutung wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Aufgrund, im Vergleich zum herkömmlichen Wohnungsmarkt, hoher Renditen und einer nachgewiesenen Krisenfestigkeit stellen sich diese nicht nur für Investoren ein vorteilhaftes Investment dar, was zu einem erhöhten Transaktionsvolumen führen wird. Auch für Mieter und die von Wohnraummangel betroffenen Städte bieten sie viele Vorteile in Form der platzsparenden Konzeption und einer unkomplizierten Wohnungssuche. Das sind zentrale Ergebnisse des „Trendreports Mikroappartements“ von DIWG Valuation, einer Tochter des Dienstleistungs- und Investmentunternehmens DIWG-Gruppe.
Andreas Borutta, Geschäftsführer von DIWG Valuation: „Unser neuer Trendreport geht der Frage nach, wodurch sich Mikroappartements auszeichnen, welche Vorteile sie für vom Wohnraummangel betroffene Städte und deren Bewohner haben und welche Gründe für die schnelle Verbreitung eine entscheidende Rolle spielen. Zudem werden Marktdaten analysiert und die Gründe aufgezeigt, die diese Wohnform für Investoren attraktiv macht.“ Innerhalb des Teilmarktes Mikro-Living muss unter Mikroappartements der Wohnnutzung und denen des Gastgewerbes unterschieden werden. Zwar weisen beide Arten ähnliche Eigenschaften wie Größe, Vollmöblierung und das Angebot an Zusatzleistungen auf. Es gibt jedoch einen erheblichen Unterschied. Mikroappartements der Wohnnutzung, zu der Business- oder Student-Appartements gehören, bieten klassische Mietverträge und sind für einen längeren Aufenthalt ausgelegt. Die Arten des Gastgewerbes, zu denen Serviced Appartements oder Boarding Houses gehören, sind für einen kurzfristigen Aufenthalt gedacht, da bei diesen ein Beherbergungsvertrag geschlossen wird. Betrachtet man die durchschnittlichen Mieten von Mikroappartements gegliedert nach Städtekategorien genauer, so fällt auf, dass die A-Städte die höchsten Mieten von 31,58 Euro pro Quadratmeter aufweisen. Aber auch C-Städte, die ein beliebter Hochschulstandort sind, wie beispielsweise Freiburg, zeichnen sich durch hohe Mieten (27,62 Euro pro Quadratmeter) und Auslastungsquoten von 91 Prozent aus. Borutta: „Aus diesem Grund können C-Städte für Investoren zukünftig interessante Investmentstandorte sein. B-Städte wie Hannover und Bonn hingegen weisen sowohl eine vergleichsweise niedrige Durchschnittsmiete als auch eine geringe Auslastungsquote auf, hier besteht noch deutliches Wachstumspotenzial.“
Dass die Appartementgröße in A-Städten im Schnitt mit 32 Quadratmeter mit Abstand am höchsten ist, sei darauf zurückzuführen, dass es dort eine erhöhte Anzahl von Business sowie Serviced Appartements gibt. Diese hätten meist eine größere Wohnfläche als Student-Appartements und sorgten somit für einen höheren Schnitt als in den kleinen Städten, wo das Angebot überwiegend aus Student-Appartements besteht. Neubauprojekte und Objekte in Top-Lagen stellten auf dem Markt für Mikroappartements die beliebteste Anlageform dar. Während der Anteil an internationalen Investoren im letzten Jahr sank und inzwischen nur noch bei rund 40 Prozent liegt, steigen laut Report nun auch vermehrt Privatinvestoren in den Markt ein. (DFPA/mb1)
Die Deutsche Immobilien Wirtschafts Gesellschaft mbH (DIWG) ist ein inhabergeführtes Dienstleistungs- und Investmentunternehmen, das auf Asset- und Property-Management sowie Valuation Services für Banken, Fonds und Investoren spezialisiert ist. Mit der DIWG Capital beteiligt sich die Gruppe in Form von Joint Ventures an opportunistischen Anlagen. Die Partner sind langjährig erfolgreich in der Immobilienwirtschaft tätige Unternehmer und haben sich den Standards und ethischen Regeln der RICS verpflichtet.