J.P. Morgan: Gute Zeiten für Fusionen und Übernahmen
Unternehmen investieren wieder mehr Geld in Fusionen und Übernahmen. Die Zeiten dafür sind nach Ansicht der Investmentgesellschaft J.P. Morgan günstig. Viele Firmen hätten hohe Bargeldbestände angehäuft, die Zinsen für Kredite sind niedrig, und hohe Aktienkurse machen die eigene Aktie als Akquisitionswährung häufig attraktiv. Die Folge: Im zweiten Quartal 2014 erreichte das globale Transaktionsvolumen bei Fusionen und Übernahmen mit 1,3 Billionen US-Dollar den höchsten Stand seit Frühjahr 2007.
„Von den alten Höchstständen ist man jedoch noch weit entfernt. Das zeigt das Transaktionsvolumen im Verhältnis zur weltweiten Aktienmarktkapitalisierung“, erläutert Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management. Weiter sagt Galler: „Gerade angesichts der großen Liquiditätsreserven der Unternehmen, dem positiven Konjunkturausblick und der sehr niedrigen Kapitalkosten erwarten wir, dass sich die M&A Aktivitäten im laufenden Jahr weiter gut entwickeln werden und wir Kurs auf die alten Transaktionshöchststände nehmen.“
Quelle: „Chart der Woche“ J.P. Morgan Asset Management
Unter der Marke J.P. Morgan Asset Management betreibt der international tätige Finanzdienstleistungskonzern JPMorgan Chase & Co. mit Sitz in New York den Geschäftsbereich Vermögensverwaltung. Dieser verwaltet rund 160 Publikumsfonds sowie institutionelle Mandate mit einem Kundenvermögen in Höhe von rund 1,5 Billionen US-Dollar (1,1 Billionen Euro). (Stand: 30. Juni 2013) (mv1)