Marktbericht: "Lebensmittelmärkte gefragt wie nie"
Der Markt für Lebensmittelmärkte und lebensmittelgeankerte Fachmarktzentren präsentiert sich nach wie vor als eine der stärksten Assetklassen und passt sich kontinuierlich an die durch die Corona-Krise hervorgerufenen Gegebenheiten an. Diese Dynamik spiegelt sich auch auf dem bundesweiten Investmentmarkt im ersten Halbjahr 2021 wider. Das berichtet der Immobilienberater Robert C. Spies in seinem Halbjahresbericht 2021 über den Retail-Investmentmarkt.
„Lebensmittelmärkte stehen in vielerlei Hinsicht für Sicherheit“, sagt Uwe Trocha, Leiter für Verbrauchermärkte und Discounter bei Robert C. Spies. Einerseits greifen gemäß einer Studie des German Council of Shopping Places aus dem Februar 2021 die Hygienekonzepte im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Andererseits haben sich die getätigten Umsätze deutlich positiv entwickelt: Im Jahr 2020 wurden circa 212 Milliarden Euro erlöst (plus 11,6 Prozent). Im Einzelnen verzeichneten die Supermärkte und Verbrauchermärkte dabei plus 16,7 Prozent, die Discounter plus 8,8 Prozent, die Drogerien plus 4,3 Prozent und die SB-Warenhäuser plus 4,1 Prozent. Der Anteil E-Food stieg um 77 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro an.
Die solide Entwicklung des Lebensmitteleinzelhandels - insbesondere während der Pandemie - führt zu einer Kompression der Nettoanfangsrenditen in Deutschland. „Dabei registrieren wir ein zunehmendes Anlegerinteresse“, sagt Trocha.
Die lebensmittelgeankerten Immobilien kennzeichnen laut Trocha auch zukünftig ein stabiler Cashflow bei langfristigen Mietverträgen. Einerseits locke diese Assetklasse mit langfristigen CORE-Erträgen für risikoscheue Anleger und andererseits mit VALUE-ADD-Potenzial bei Objekten mit kurzfristigen Mietverträgen oder auch bei älteren Bestandsimmobilien, die möglichweise gerade jetzt und in den nächsten Monaten verstärkt in den Markt drängten. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Robert C. Spies
Die Robert C. Spies KG ist eine Immobilien-Sozietät mit Sitz in Bremen.