Marktkommentar: Trotz Kurseinbruch bleibt Bitcoin eine Anlagealternative
In den vergangenen Tagen ist der Bitcoin-Kurs erstmals seit vergangenem Sommer unter die Marke von 30.000 US-Dollar gefallen. Damit hat die bedeutendste Kryptowährung der Welt im vergangenen halben Jahr rund 50 Prozent an Wert verloren. Ein Abgesang auf das digitale Asset ist laut Sören Hettler, Experte bei der DZ Bank, aber nicht angebracht.
„Die Rahmenbedingungen trüben sich vor allem durch die Zinswende ein, weil so Anleihen wieder attraktiver und das Vertrauen in traditionelle Währungen gestärkt werden“, sagt der Devisenanalyst. Es sei jedoch keine Überraschung, dass insbesondere institutionelle Anleger bei angespannter Marktlage riskante Assets wie Bitcoin abstoßen. Deshalb gebe es auch eine hohe Korrelation mit dem Aktienmarkt. Hettler betont, dass bei einer Marktberuhigung Investoren wieder verstärkt auf Bitcoin setzen dürften. Insgesamt gebe es weiterhin eine große Community, die von der Zukunft der Kryptowährung überzeugt sei. (DFPA/TH1)
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