Studie: Senioren mit Eigentum können ihre Wohnsituation oft einfach verbessern
Es ist eigentlich eine gute Nachricht: Jeder zweite Seniorenhaushalt in Deutschland lebt in den eigenen vier Wänden. Und das statistisch gesehen auf sehr viel mehr Platz, als er Mietern zur Verfügung steht. Trotzdem empfinden fast 68 Prozent der Wohneigentümer ihre Wohnung oder ihr Haus als zu groß im Alter. Das zeigt eine Studie der Degiv, der Gesellschaft für Immobilienverrentung, unter mehr als 1.000 befragten Senioren.
Diese Situation stehe oft in starkem Widerspruch zu dem gewachsenen finanziellen Aufwand, der insbesondere im Seniorenalltag oft zu Schieflagen führen könne. Über Immobilienverrentung finanzierte Renovierungs- oder Umbaumaßnahmen könnten eine Lösung sein.
Wohnen im Alter, so legten es Statistiken und aktuelle Studien nahe, sei zumindest für rund die Hälfte der deutschen Senioren eine durchaus großzügig gestaltete Angelegenheit. Sie leben nicht nur in den eigenen vier Wänden, sie bewohnen sie meist auch nur mit maximal einer weiteren Person. Und verfügen damit im Durchschnitt pro Person über rund 60 Quadratmeter, weit mehr als die 40 Quadratmeter, die durchschnittlich jüngeren Wohneigentümern zur Verfügung stehen. Eine Größe, die allerdings ihren Preis habe. Denn obwohl laut einer aktuellen Studie der Degiv rund 68 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass ihre Wohnung im Alter zu groß für sie ist, wollen und können sich 76 Prozent der befragten Eigentümer nicht vorstellen, noch einmal umzuziehen. Gleichzeitig sei bei vielen von ihnen das Vermögen in der Immobilie gebunden. Dringend notwendige Renovierungs- oder Umbaumaßnahmen, die beispielsweise mit Barrierefreiheit für die sinnvolle Anpassung der Wohnsituation an die Erfordernisse des Alters sorgen, seien oft schlicht nicht bezahlbar.
Während Mieter in so einer Situation theoretisch einfach in eine kleinere Wohnung ziehen könnten, was sich 38 Prozent der Senioren durchaus vorstellen können, stehe Eigentümern mit der Immobilienverrentung eine Möglichkeit offen, ihre aktuelle Wohnsituation an die geänderten Anforderungen anzupassen. Dort werde die Immobilie mit einem Preisabschlag zwar verkauft, der Verkäufer könne aber dank Nießbrauchrecht bis zu seinem Lebensende weiter darin wohnen. Die erhaltene Einmalzahlung lasse sich nicht nur in dringend erforderliche Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen investieren, sondern auch in eine signifikante Steigerung der Lebensqualität im Alter. „Ältere Menschen, die in ihren Eigentumsimmobilien wohnen und nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um alterstaugliche Renovierungen zu realisieren, können durch eine Immobilienverrentung ihr Zuhause entsprechend ihrer Umstände umbauen und müssen somit nicht ausziehen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Degiv, Özgün Imren. Auf diese Weise könne aus zu viel Platz auch mehr Raum entstehen, um den Lebensabend großzügiger und vor allem altersgerecht zu gestalten – ohne einen Umzug in Erwägung ziehen zu müssen. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Degiv
Degiv - Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH hat ihren Sitz in München. Das Unternehmen spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren.