Vonovia: "Berlin braucht ein neues Miteinander beim Thema Wohnen"
Die Berlinerinnen und Berliner haben sich beim Volksentscheid mehrheitlich für die Vergesellschaftung der Wohnungsbestände großer Wohnungsunternehmen ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund sagt Rolf Buch, Vorsitzender des Vorstands des Wohnungsunternehmens Vonovia: „In der neuen Legislaturperiode brauchen wir deutlich mehr Miteinander statt Konfrontation. Vonovia steht bereit, um mit einer neuen Landesregierung und den relevanten gesellschaftlichen Akteuren der Stadt die Herausforderungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt kraftvoll anzugehen.“
Enteignungen würden die vielfältigen Herausforderungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt nicht lösen. Eine verantwortungsvolle Politik habe auch nach dem Entscheid die Möglichkeit, gemeinsam mit allen Akteuren des Berliner Wohnungsmarktes konstruktivere Lösungen zu erarbeiten, die die Sorgen vieler Berlinerinnen und Berliner aufgreifen, sich ihre Wohnung in Zukunft nicht mehr leisten zu können. „Mit dem ,Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen' haben wir ein Zeichen gesetzt, dass wir im Verhältnis zwischen Politik, Gesellschaft und Wohnungsunternehmen in Berlin etwas ändern wollen“, so Buch.
Mit dem „Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen“ haben Vonovia und die Deutsche Wohnen ein differenziertes Angebot zur Verbesserung der aktuellen Situation unterbreitet: Im ersten Schritt haben die beiden Unternehmen 14.750 Wohnungen an kommunale Wohnungsunternehmen verkauft. Im nächsten Schritt werden die beiden Unternehmen ihre Mieten in Berlin freiwillig für die nächsten fünf Jahre begrenzen. Darüber hinaus sind sie bereit, 13.000 neue Wohnungen in Berlin zu bauen. (DFPA/TH1)
Die Vonovia SE ist ein Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum.