Sanktionen für Russland – Folgen für Deutsche Sparer überschaubar
Am 7. August 2014 veröffentlichte Spiegel Online einen Artikel über die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland auf deutsche Sparer. Die russischen Banken wie die VTB (Vneschtorgbank – zu 60 Prozent in russischem Staatsbesitz) zahlen in Deutschland die höchsten Zinsen, sind aber Ziele, gegen die sich die neuen Finanzsanktionen der EU richten. Wolf Brandes, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Hessen, meint, dass es keine Veranlassung für deutsche Sparer gebe, ihre Konten zu plündern. Er sieht keine Gefahr darin, dass die russischen Mutterunternehmen versucht sein könnten, mit dem Geld von Kleinanlegern zu Teilen die Kapitallöcher zu stopfen, die die Sanktionen reißen. Die fraglichen Geldhäuser VTB Direktbank und die beiden Sberbank-Töchter seien rechtlich keine russischen Banken, da sie in Österreich angemeldet sind und damit der dortigen Einlagensicherung unterlägen. In allen EU-Staaten sind pro Anleger Geldanlagen bis zu 100.000 Euro inklusive garantierter Zinsen voll versichert.