Aktuelle Umfrage liefert Daten zum deutschen Sparverhalten
Laut einer aktuellen Umfrage von TNS-Infratest und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) beträgt der maximale monatliche Sparbetrag der Bundesbürger im Schnitt 203 Euro. 265 Euro würden sie aber gern sparen.
Die ermittelten Zahlen bei der aktuellen Umfrage zum Sparverhalten der Bundesbürger belegen, dass sie ihr Sparpotenzial nicht voll erfüllen. Denn zum Erreichen ihrer Sparziele bräuchten sie nach eigener Meinung 265 Euro monatlich. Somit klafft zwischen Wunsch und tatsächlich zurückgelegtem Geld eine Lücke. „Auch wenn sie ihre individuellen Sparziele nicht erreichen, Sparmuffel sind die Deutschen deshalb nicht. Ganz im Gegenteil: Der Großteil der Bundesbürger weiß um die hohe Bedeutung der privaten Altersvorsorge“, erläutert Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des BVR.
Die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte ist 2013 allerdings insgesamt um 4,4 Milliarden Euro auf 147,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Vorliebe der Bundesbürger für Bankprodukte blieb laut Umfrageergebnis ausgeprägt. Unter dem Strich sollen Banken 68,3 Milliarden Euro zugeflossen sein. Wie im Vorjahr waren Sichteinlagen besonders gefragt. Das soll in erster Linie an dem niedrigen Zinsniveau gelegen haben. Termin- und Spareinlagen sowie Sparbriefe verzeichneten nach Angaben der Umfrageinitiatoren hingegen auf Jahressicht deutliche Abflüsse.
Die Ansprüche der Bundesbürger gegenüber Versicherungen inklusive Pensionsrückstellungen stiegen im gleichen Zeitraum um 81,4 Milliarden Euro. Wertpapiere zogen rund 2,5 Milliarden Euro auf sich. Besonders beliebt waren dabei Anlagen in Investmentfonds.
Quelle: www.asscompact.de