Finanzdienstleister Authent meldet Wachstumskurs
Die auf betriebliche Versorgungssysteme und die Einrichtung von pauschaldotierten Unterstützungskassen spezialisierte Authent-Gruppe aus Nürnberg meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr das beste Ergebnis ihrer 24-jährigen Firmengeschichte. Insgesamt haben die Partner der Gruppe an die 150 Unternehmen neu angebunden. Das bedeutet ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von rund 21 Prozent. Damit hat die Authent-Gruppe noch vor dem Jahreswechsel die Marke von insgesamt 2.000 bislang eingerichteten und unter Verwaltung genommenen Versorgungswerken übersprungen.
Manfred Baier, Gründer und Chef der Authent-Gruppe, beobachtet gleich mehrere Trends: „Zum einen nimmt der Anteil der Unternehmen mit größeren Belegschaften beständig zu. Dann geht in Zeiten des Fachkräftemangels unser Konzept, den Arbeitgeberanteil für die betriebliche Altersversorgung mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit steigen zu lassen, voll auf.“ Auch gewinne die Produktlinie „Rente zum Nulltarif“ mittels Konzepten der Nettolohnoptimierung immer mehr Abnehmer. Die pauschaldotierte U-Kasse (pdUK) ist der älteste der fünf Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Als versicherungsfreie Versorgungswerke sind U-Kassen aufgrund ihrer relativ niedrigen Kostenstrukturen vor allem im Mittelstand und in allen Einkommenssegmenten der Mitarbeitenden gefragt. Denn für sie verzinsen sich ihre Beiträge vom ersten Euro an. Ein weiteres Merkmal ist, dass Arbeitnehmer die bAV-Leistungen als leicht zu kalkulierende Einmalzahlungen erhalten und nicht als monatliche Rente. Darüber hinaus sind die Ansprüche der Mitarbeitenden sogar im Insolvenzfall gesetzlich durch den PSV geschützt. So erreichen pdUK-Konzepte in den Belegschaften eine Durchdringungsquote von durchschnittlich über 90 Prozent.
Aus Unternehmenssicht sei entscheidend, dass die U-Kasse eine Reihe an betriebswirtschaftlichen Vorteilen aufweist. Sie lasse sich sehr flexibel auf die individuellen Unternehmensbedürfnisse anpassen. Die Unternehmen nutzen die bAV-Beiträge beispielsweise zum Liquiditätsaufbau und zur Investition im Betrieb. Als anerkannte soziale Einrichtungen genießen U-Kassen laut Unternehmen zudem manche steuerliche Vorteile. Deshalb geben Arbeitgeber vielfach statt der gesetzlichen Mindestzulage von 15 Prozent, wie dies für Direktversicherungen verpflichtend ist, 30 bis 50 Prozent hinzu, oft sogar 100 Prozent. Weiterhin erwartet die Authent-Gruppe für die Zukunft weitere Impulse von der neuen strategischen Partnerschaft mit Honorarfinanz. Beide zusammen vereinigen laut Unternehmen mehrere Alleinstellungsmerkmale, von denen sich die beiden Beratungshäuser erhebliche Wettbewerbsvorteile versprechen. So bietet die Authent-Gruppe als einzige pdUK-Konzeptionärin alle drei erforderlichen Disziplinen Rechts-, Steuer- und betriebswirtschaftliche Beratung unter einem Dach und die Honorarfinanz ist das einzige Institut für Honoraranlageberatung nach WpHG in Deutschland, das auch Beratung zur betrieblichen Altersvorsorge leistet. Daher blickt Baier optimistisch in die Zukunft. Mit ihren pdUK-Konzepten liefere die Authent-Gruppe Instrumente für eine starke Arbeitgeberpositionierung auf dem immer härter umkämpften Arbeitsmarkt und für eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Festigung der Innenfinanzierung als Krisenprophylaxe. „Der Vorlauf für das erste Quartal 2023 liegt bereits jetzt knapp 40 Prozent über dem des Vergleichszeitraumes im Vorjahr“, so Baier. (DFPA/mb1)
Die Authent-Gruppe geht auf die 1999 gegründeten Gesellschaften der Kanzlei F.E.L.S zurück, die sich eine marktführende Position mit Konzepten der betrieblichen Altersvorsorge außerhalb der klassischen Versicherungslösungen aufgebaut hat.