Baader Bank meldet Wachstumskurs
Die Baader Bank verzeichnet im Jahr 2021 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 57,4 Millionen Euro (Vorjahr: 56,0 Millionen Euro). Der entsprechende Jahresabschluss wurde in der Sitzung des Aufsichtsrats festgestellt, nachdem die vorläufigen Geschäftszahlen bereits am 17. Februar 2022 veröffentlicht wurden (DFPA berichtete).
Das Handelsergebnis liegt für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 185,0 Millionen Euro (Vorjahr: 168,2 Millionen Euro) über dem Vergleichswert, das Provisionsergebnis geht auf insgesamt 12,9 Millionen Euro (Vorjahr: 31,0 Millionen Euro) zurück. Die in den Konzern einbezogenen Tochtergesellschaften haben positiv zum Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2021 beigetragen. Das operative Ergebnis liegt zum 31. Dezember 2021 bei 70,5 Millionen Euro (Vorjahr: 81,5 Millionen Euro).
Das Wachstum zeige sich auch im Konto- und Depotgeschäft, welches sich weiterhin erfolgreich entwickelt. Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres hat die Baader Bank das 500.000ste Depot eröffnet (Vorjahr: 129.141 Depots) und somit die Depotanzahl gegenüber dem Vorjahr nahezu vervierfacht. Das Konto- und Depotgeschäft wirke sich neben den Brokerage-, den Research-, den Kapitalmarkt- und den Asset Management-Dienstleistungen durch Cross-Selling-Effekte positiv auf die Provisionserträge aus. Insgesamt konnte die Baader Bank ihre Marktstellung in allen Geschäftsbereichen ausbauen und die Provisionserträge auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 112,0 Millionen Euro (Vorjahr: 94,5 Millionen Euro) steigern.
Die Umsatzerlöse des Baader Bank Konzerns liegen mit 11,0 Millionen Euro und minus acht Prozent leicht unter dem Vorjahreswert (12,0 Millionen Euro) und resultierten aus den Stromerträgen des Windparks, welcher dem Konzern angehört. Das Zinsergebnis und die laufenden Erträge liegen für das Jahr 2021 bei minus 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,6 Millionen Euro). Die sonstigen Erträge steigen im Vergleich zum Vorjahr auf 8,1 Millionen Euro an (Vorjahr: 4,1 Millionen Euro). Die Gesamterträge belaufen sich auf 215,5 Millionen Euro (Vorjahr: 212,7 Millionen Euro). Die Aufwendungen liegen im Geschäftsjahr 2021 insgesamt mit 158 Millionen Euro (Vorjahr: 156,6 Millionen Euro) nahezu auf Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und ist auf 1.819,7 Millionen Euro angestiegen (Vorjahr: 888,6 Millionen Euro). Das bilanzielle Eigenkapital steigt um 43,5 Millionen Euro auf 164,5 Millionen Euro (Vorjahr: 121,0 Millionen Euro), wobei die EK-Quote auf neun Prozent (Vorjahr: 14 Prozent) sinkt.
Unter entsprechenden Rahmenbedingungen geht der Vorstand der Baader Bank davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 bei etwa 30 Millionen Euro liegen wird. (DFPA/mb1)
Die Baader Bank AG mit Sitz in Unterschleißheim ist die Bank zum Kapitalmarkt. Sie ermöglicht ihren Kunden den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten und das Investieren in Finanzprodukte.