Bankhaus von der Heydt tokenisiert Verbriefungen
Das Bankhaus von der Heydt plant Verbriefungen und Schuldverschreibungen mit Hilfe der Blockchain-Technologie abzubilden („tokenisieren“) und einen eigenen digitalen Euro als Token (Stable-Coin) zu emittieren. Zudem wird das Bankhaus im Bereich der Kryptoverwahrung aktiv. Die Kombination dieser neuen, Blockchain basierten Handlungsfelder erlaubt es von der Heydt den größten Teil der Wertschöpfungskette bei der Emission von Verbriefungen und Schuldverschreibungen aus einer Hand anzubieten.
Zur Umsetzung der technischen Infrastruktur arbeitet von der Heydt eng mit dem Berliner Fintech-Unternehmen Bitbond zusammen. Bitbond entwickelt seit 2013 Blockchain-basierte Finanzdienstleistungen. Anfang 2019 hat Bitbond als erstes deutsches Unternehmen die Bewilligung der BaFin zur Emission einer tokenisierten Schuldverschreibung erhalten.
Der Einsatz der Blockchain-Technologie für Verbriefungen und Schuldverschreibungen stellt nach Ansicht der Geschäftsleitung des Bankhauses von der Heydt eine wichtige strategische Entscheidung dar. Geschäftsführer Philipp Doppelhammer äußert sich hierzu: „Eine der großen Stärken des Bankhauses von des Heydt ist es, sehr schnell und flexibel auf technologische Neuerungen zu reagieren. Wir beobachten die Blockchain-Technologie in Hinblick auf Finanzdienstleistungslösungen schon länger, da wir der Meinung sind, dass sie unseren Kunden einen äußerst großen Mehrwert bieten wird. Daher freuen wir uns sehr, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten nun aus regulatorischer und technologischer Hinsicht die Marktreife erlangt hat und hoffen, dass wir – als einer der ersten Anbieter für Kryptoverwahrlösungen im Markt überhaupt – dadurch einen entscheidenden strategischen Vorteil gegenüber großen und weniger agilen Universalbanken erlangen.”
Für Bitbond ist die Zusammenarbeit mit dem Bankhaus von der Heydt ein bedeutender Meilenstein bei der Etablierung von tokenisierten Wertpapieren im Verbriefungsmarkt. Gründer und Geschäftsführer von Bitbond Radoslav Albrecht sagt: „Wir arbeiten mit mehreren Banken und Finanzintermediären an verschiedenen Projekten im Bereich Tokenisierung und Verwahrung digitaler Vermögenswerte. Die Kooperation mit von der Heydt freut uns ganz besonders, da diese Bank eine der ersten ist, die im Bereich von Verbriefungen und Private Placements Blockchain-Technologie einsetzt. Wir gehen davon aus, dass viele Häuser diesem Beispiel folgen werden. Umso mehr freut es uns, mit einem so ausgewiesenen Branchenexperten zusammenarbeiten zu dürfen.” (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Bankhaus von der Heydt
Das Bankhaus von der Heydt GmbH & Co. KG mit Sitz in München wurde 1754 gegründet und zählt zu den ältesten Privatbanken Europas.
Bitbond ist ein innovatives Fintech-Unternehmen aus Berlin das seit 2013 Finanztechnologie auf Blockchain-Basis entwickelt. Im Jahr 2019 hat Bitbond das erste Security Token Offering (STO) Deutschlands mit einem von der BaFin bewilligten Wertpapierprospekt durchgeführt. Bitbond arbeitet in den Bereichen Tokenisierung und Verwahrung digitaler Vermögenswerte auf Basis von Blockchain-Technologie hauptsächlich mit Banken und anderen Finanzintermediären zusammen.