Berliner Fintech erhält neuen Eigentümer
FinCompare, eine digitale Plattform für die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), wird von der neu gegründeten Gesellschaft VAD Beteiligungen übernommen. Der Kauf erfolgt auf Initiative der Berliner Volksbank, der Raiffeisenbank im Hochtaunus, der Volksbank Mittweida und der Hannoversche Volksbank. Daneben sind die DZ Bank und die Atruvia-Gruppe mit je einem Drittel an der VAD beteiligt.
Das Fintech aus Berlin hat sich auf den Vergleich und die B2B-Vermittlung von Finanzierungslösungen für KMUs, Finanzierungsberater und Banken spezialisiert. Unternehmen erhalten über die Online-Plattform einfachen Zugang zu benötigten Finanzmitteln von mehr als 250 Finanzdienstleistern. Neben Krediten und Kontokorrentlinien gehören auch Leasing- und andere Spezialfinanzierungen zum Angebot.
Die Akquisition von FinCompare erweitert das Leistungsportfolio in Richtung Firmenkunden und setzt dabei auf skalierbare Plattformtechnologie. Die VAD Beteiligungen wird im Rahmen der Wachstumsfinanzierung weitere Investoren aus dem Kreis der Genossenschaftlichen FinanzGruppe beteiligen. „Wir gehen von einem starken Wachstum des Plattformgeschäftes bei der Vermittlung von mittelständischen Finanzierungen, analog der Entwicklung in der Baufinanzierung, aus“, erläutert Andreas Laule, Geschäftsführer der VAD Beteiligungen.
FinCompare ist auch nach dem Kauf eigenständig unter Führung des bisherigen Managements und unter Beibehaltung des bestehenden Markenauftritts tätig. (DFPA/TH1)
Die FinCompare GmbH ist ein Fintech mit Sitz in Berlin, das sich auf die Vermittlung und unabhängige Beratung bei Unternehmensfinanzierungen fokussiert. Das Unternehmen hat bis heute über 30.000 Kreditanfragen mit einem Finanzierungswert von über drei Milliarden Euro betreut.