Deutsche Pfandbriefbank mit Gewinnrückgang
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat im dritten Quartal ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 52 Millionen Euro erzielt und damit deutlich weniger als im Vorjahresquartal (72 Millionen Euro) verdient. Nach neun Monaten im Jahr 2022 steht unter dem Strich ein Vorsteuerergebnis von 159 Millionen Euro, nach 186 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
„Unser Ausblick auf ein mögliches Stagflationsszenario hat sich im dritten Quartal im Wesentlichen bestätigt - weiterhin hohe Inflation, deutlich gestiegene Zinsen und erwartete Rezession. In unserer Risikovorsorge haben wir diese Entwicklung bereits antizipiert - durch konservative Kalibrierung der Risikoparameter und über zusätzliche Vorsorge per Management Overlay, an dem wir festhalten. Risikokonservatives Geschäft bewährt sich gerade in Krisenzeiten und so bleiben wir auf Kurs, im Gesamtjahr noch innerhalb unserer Guidance zu bleiben. Daran ändert auch die jüngste EZB Entscheidung zur Änderung der TLTRO-Verzinsung nichts“, sagte Andreas Arndt, Vorstandsvorsitzender der pbb.
Trotz der verschärften wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen habe die pbb ein solides Ergebnis in den vergangenen drei Monaten erreicht. (DFPA/TH1)
Die Deutsche Pfandbriefbank AG ist eine Spezialbank für die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die öffentliche Investitionsfinanzierung. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich, den nordischen Ländern und Ländern in Mittel- und Osteuropa.