Evangelische Bank meldet erfolgreiches Geschäftsjahr
Im Geschäftsjahr 2020 hat die Evangelische Bank knapp 841,77 Millionen Euro an neuen Krediten zur Finanzierung der Vorhaben in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für Privatkunden zugesagt. Damit konnte das Kreditvolumen insgesamt um 5,9 Prozent auf 4,83 Milliarden Euro erneut gesteigert werden. Die Bilanzsumme liegt bei 8,38 Milliarden Euro - das ist ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss beträgt Ende 2020 10,1 Millionen Euro (minus 2,97 Prozent).
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist die Evangelische Bank mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr zufrieden. „Unser nachhaltiges Geschäftsmodell hat sich bewährt“, so Vorstandsmitglied Joachim Fröhlich. „Wir haben unser Eigenkapital gestärkt, die Vertriebsleistung signifikant gesteigert und das Kreditgeschäft mit unseren Zielkunden weiter intensiviert.“
Ein Großteil der im Jahr 2020 zugesagten Kredite entfiel mit 610,62 Millionen Euro auf institutionelle Kunden. Der größte Teil davon ging an die Bereiche Kirche (137,7 Millionen Euro), Pflege (132,6 Millionen Euro), Gesundheit (99,9 Millionen Euro) sowie nachhaltige Wohnungseinrichtungen (98,5 Millionen Euro). „Vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs und der vielen strategischen Veränderungen im Umfeld unserer institutionellen Kunden sind diese Ergebnisse ein guter Erfolg“, so Fröhlich.
Das betreute Kundenanlagevolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 15 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,64 Milliarden Euro). Der Zinsüberschuss einschließlich der Erträge aus der Ergebnisabführung hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10,32 Millionen Euro erhöht.
Als Nachhaltigkeitsbank hat die Evangelische Bank im Jahr 2020 eine eigene Klimastrategie veröffentlicht (DFPA berichtete). Darin bekennt sich die Bank ausdrücklich zum 1,5 Grad-Ziel – und damit zu ambitionierten Kohlendioxid-Reduktionszielen im gesamten Geschäftsbetrieb sowie in allen Kredit- und Investmentportfolios. Die EB-Klimastrategie umfasst vier Ziele, die die Geschäftsaktivitäten der Bank in den kommenden Jahren wesentlich prägen werden: die aktive Unterstützung des in Wirtschaft und Gesellschaft notwendigen Transformationsprozesses, die Erweiterung des klimabezogenen Produkt- und Dienstleistungsspektrums, die Integration von Klima- und Umweltrisiken in das Risikomanagement sowie die sukzessive Reduzierung der Treibhausgasemissionen der EB-Gruppe. Darüber hinaus gehört die Evangelische Bank zu den Erstunterzeichnern der Klimaselbstverpflichtung des Finanzsektors. Des Weiteren hat die Evangelische Bank ihre Engagement-Strategie im vergangenen Geschäftsjahr durch zahlreiche Maßnahmen aktiv umgesetzt. Sie wurde zum wiederholten Mal EMASplus-rezertifiziert und hat den ersten Nachhaltigkeitsbericht auf Konzernebene veröffentlicht. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Evangelische Bank
Die Evangelische Bank eG ist ein genossenschaftlich organisiertes, nachhaltiges Kreditinstitut. Als moderner Finanzdienstleister bietet sie Spezial-Know-how und umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,38 Milliarden Euro ist die Evangelische Bank die größte Kirchenbank und zählt zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten in Deutschland.