Finanzdienstleister Credit Suisse lanciert Single Family Office Index
Mit dem Credit Suisse SFO Index bringt der Finanzdienstleister Credit Suisse den ersten Index auf den Markt, der als Maßstab für Single Family Offices (SFOs) dienen soll, um die Anlageentwicklung in der Vergleichsgruppe abzubilden und zu vergleichen.
Wie Credit Suisse mitteilt, stützt sich der Credit Suisse Index auf eine Datenbank, worin über 325 Depotstellen sowie eine große Anzahl aktiver Endkunden mit mehr als 300 SFOs in drei verschiedenen Größengruppen eingeteilt sind: klein (verwaltete Vermögen unter 100 Millionen US-Dollar), mittel (verwaltete Vermögen zwischen 100 und 500 Millionen US-Dollar) und groß (verwaltete Vermögen über 500 Millionen US-Dollar) in den Regionen Asien-Pazifik, Europa und Naher Osten. In Zukunft sollen auch die übrigen Regionen abgedeckt werden, um einen globalen SFO-Benchmark-Index zu erhalten.
Nannette Hechler-Fayd’herbe, Leiterin Global Economics & Research der Credit Suisse, sagt: „Zwei der häufigsten Fragen von SFOs sind: Was machen andere SFOs und wie machen sie es? Wir sind der Auffassung, dass der Credit Suisse SFO Index weltweit SFOs dabei unterstützen wird, einen Einblick in die Asset Allocation und in die Entwicklung ihrer Peers nach Region und Größe zu erhalten.“
Der Credit Suisse SFO Index ergänzt den Credit Suisse Family Business Index, der wichtige Leistungskennzahlen von Familienunternehmen sowie unternehmerorientiertes Research und weitere Dienstleistungen bereitstellt.
Neben der Lancierung des Credit Suisse SFO Index veröffentlicht die Bank außerdem den Single Family Office (SFO) Survey Report 2022. Dieser bietet Einblicke in die wichtigsten Herausforderungen von Family Offices sowie in die Faktoren, die ihre Anlageentscheidungen beeinflussen.
Die SFO-Umfrage 2022 zeigt, dass die Anlageentscheidungen von Family Offices neben der beispiellosen Marktvolatilität und der wirtschaftlichen Unsicherheit, die durch die anhaltende globale Pandemie ausgelöst wurden, auch von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, der weiter ansteigenden Inflation und den steigenden Zinsen beeinflusst werden. Die Umfrageergebnisse verdeutlichen laut Credit Suisse, dass die richtige Anlagestrategie und die Erreichung der jährlichen Zielrenditen die beiden größten Herausforderungen für SFOs sind. Trotz der wachsenden Zahl neu gegründeter SFOs in den vergangenen Jahren – was durch den deutlichen Anstieg des globalen Wohlstands begünstigt wurde – gibt es kaum einen SFO-Benchmark, mit dem sich die globale Anlageentwicklung in der Vergleichsgruppe zuverlässig abbilden und vergleichen lässt. (DFPA/JF1)
Die Credit Suisse ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen beschäftigt rund 51.000 Mitarbeitende.