FlatexDegiro rudert bei Gewinnerwartung zurück und erweitert Vorstand

Der Online-Broker FlatexDegiro leidet unter den verhaltenen Handelsaktivitäten von Privatanlegern und reduziert seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Nunmehr erwartet das Unternehmen Umsatzerlöse in Höhe von circa 380 Millionen Euro bei einer bereinigten operativen Marge (Ebitda) von circa 37 Prozent. Bislang hatte der FlatexDegiro-Vorstand Umsatzerlöse von mindestens 400 Millionen Euro sowie eine  bereinigte Ebitda-Marge auf Vorjahresniveau (42 Prozent) in Aussicht gestellt.

Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender von FlatexDegiro: „Externe Faktoren haben die Handelsaktivität von Privatanlegern von einem Rekordhoch zu Beginn des Jahres 2021 zu einem Rekordtief im Jahr 2022 geführt, was es zum schwierigsten Jahr für die Online-Brokerage-Branche in Europa macht. Dennoch erwarten wir, dass wir selbst in diesem äußerst ungünstigen Umfeld im Jahr 2022 das höchste Ebitda und den höchsten Jahresüberschuss aller Zeiten erzielen werden, unterstützt durch unser starkes und kosteneffizientes Geschäftsmodell und eine optimierte Monetarisierung. Im kommenden Jahr wird der Jahresüberschuss nochmals deutlich vom steigenden Zinsniveau profitieren. Zusammen mit den bereits eingeleiteten operativen Initiativen sind wir sehr zuversichtlich, unser profitables Wachstum im Jahr 2023 und darüber hinaus fortzusetzen.“

Im Jahr 2022 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei FlatexDegiro eine Sonderprüfung gemäß § 44 Kreditwesengesetz (KWG) durchgeführt und dabei Mängel in einigen Geschäftspraktiken und der Unternehmensführung festgestellt; der Prüfungsbericht wurde im November 2022 vorgelegt. Als Ergebnis der Prüfung wird die BaFin FlatexDegiro unter anderem auferlegen, eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation sicherzustellen und hat vorübergehende zusätzliche Eigenmittelanforderungen angeordnet.

Der Online-Broker hat umgehend verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens zu erfüllen. Auf Vorstandsebene wurde ein konzernweites Regulierungsprogramm aufgesetzt und erste Maßnahmen umgesetzt, darunter die Ernennung von Dr. Matthias Heinrich zum neuen Chief Risk Officer der FlatexDegiro Bank sowie organisatorische Veränderungen in der Leitung der Abteilungen Interne Kontrollen, Risikomanagement und Meldewesen.

Darüber hinaus haben Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, die FlatexDegiro Bank mit weiteren 50 Millionen Euro aus eigenen Mitteln zu kapitalisieren. Mit dem aktuellen CET1 der FlatexDegiro Gruppe von circa 180 Millionen Euro und dem vollständig zu thesaurierenden Jahresüberschuss 2022 sieht das Management alle zukünftigen Wachstumsanstrengungen ausreichend finanziert, mit soliden regulatorischen Eigenmitteln und ohne der Notwendigkeit von Kapitalmaßnahmen.

Verstärkt werden soll auch die Führungsebene. So steigt der derzeitige Group CFO, Muhamad Chahrour, mit Wirkung zum 1. Januar 2023 zum stellvertretenden CEO und Chief Operating Officer (COO) sowohl der FlatexDegiro AG als auch der FlatexDegiro Bank auf. Dr. Benon Janos, derzeit Finanzvorstand (CFO) der FlatexDegiro Bank, wird Nachfolger von Chahrour als Group CFO.

Ebenfalls zum 1. Januar 2023 wird Stephan Simmang als Chief Technology Officer (CTO) in den Vorstand der FlatexDegiro eintreten. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat beschlossen, dass Christiane Strubel, die seit 2016 das Personalwesen bei FlatexDegiro als Generalbevollmächtigte leitet, ebenfalls in den Vorstand der FlatexDegiro AG berufen werden soll, sobald alle regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind. (DFPA/TH1)

Die FlatexDegiro AG betreibt eine der führenden und am schnellsten wachsenden Online-Brokerage-Plattformen Europas. Das Unternehmen wurde im April 2006 gegründet. Seit der Übernahme von Degiro im Juli 2020 ist Flatex einer der größten Online-Broker Europas.

www.flatexdegiro.com

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