Genossenschaftsbanken wachsen im Kundengeschäft deutlich

Die 772 deutschen Genossenschaftsbanken konnten im Geschäftsjahr 2021 dank eines lebhaften Kundengeschäfts ein solides Ergebnis erwirtschaften. Wachstum bei Krediten, Einlagen und im Vermittlungsgeschäft haben zu einem Jahresüberschuss vor Steuern von 7,7 Milliarden Euro geführt. Auch die Eigenkapitalbasis konnte weiter gestärkt werden, was die Resilienz der Genossenschaftsbanken gegen mögliche wirtschaftliche Belastungen weiter erhöht.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Genossenschaftsbanken über alle Kundengruppen hinweg ihre Kreditbestände um 6,9 Prozent auf 710 Milliarden Euro erhöhen. Der Marktanteil legte um 0,3 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent zu. Im Segment der Privatkunden erhöhten sich die Kredite um sechs Prozent auf 341 Milliarden Euro. Der Marktanteil legte um 0,1 Prozentpunkte auf 23,8 Prozent zu. Der Bestand an Firmenkundenkrediten (einschließlich sonstiger Kunden) stieg um 7,6 Prozent auf 370 Milliarden Euro. Der Marktanteil wuchs hier sogar deutlicher um 0,5 Prozentpunkte auf 22 Prozent.

Auf der Einlagenseite verzeichneten die Institute ebenfalls eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Die Kundeneinlagen wuchsen um 5,4 Prozent auf 833 Milliarden Euro. Der Marktanteil stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 19,5 Prozent.

Der Zinsüberschuss wuchs trotz des niedrigen Zinsumfeldes um drei Prozent auf 16,5 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss stieg um 5,7 Prozent auf sechs Milliarden Euro. Neben dem Zahlungsverkehr habe sich vor allem das Vermittlungsgeschäft mit den Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe beachtlich entwickelt. Die Provisionserträge aus dem Verbundgeschäft stiegen im Jahr 2021 um 15,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die verwahrten Wertpapierbestände bei den Genossenschaftsbanken wuchsen um 20,7 Prozent. Auch die Anzahl der geführten Depots stieg um 5,4 Prozent auf insgesamt 6,6 Millionen

Das Teilbetriebsergebnis hat sich im Jahr 2021 um elf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro erhöht. Das Betriebsergebnis nach Bewertung stieg um 20,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern legte um 20,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag haben 2,2 Milliarden Euro betragen. Dem Fonds für allgemeine Bankrisiken wurden voraussichtlich 3,5 Milliarden Euro zugeführt. Nach Steuern bleibt damit ein Jahresüberschuss von 1,9 Milliarden Euro.

Die Eigenkapitalausstattung der Genossenschaftsbanken ist weiterhin solide. Die regulatorischen Eigenmittel stiegen um 4,1 Milliarden Euro auf 102,5 Milliarden Euro. Das Kernkapital wuchs um 5,1 Milliarden Euro auf 92,9 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote sank aufgrund der starken Kreditausweitung leicht um 0,34 Prozentpunkte auf 15 Prozent. Die Gesamtkapitalquote betrug Ende 2021 16,6 Prozent, womit die regulatorischen Anforderungen deutlich übertroffen werden.

Die addierte Bilanzsumme der Genossenschaftsbanken erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 1.145 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut liegt aktuell bei gut 1,5 Milliarden Euro. (DFPA/JF1)

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vertritt die Interessen der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Mitglieder sind alle Genossenschaftsbanken - Volksbanken Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken, Kirchenbanken und Sonderinstitute -, genossenschaftliche Zentralbanken, die Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände.

www.bvr.de

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