Hamburger Privatbank Berenberg erweitert ihr Angebot um den Emissionshandel für die Schifffahrt
Die Privatbank Berenberg steigt in den europäischen CO2-Emissionshandel ein. Das Angebot richtet sich vorerst insbesondere an Schifffahrtskunden, die ab 2024 schrittweise in den Handel mit EUAs (European Union Allowances) einbezogen werden.
Zusätzlich wird auch eine speziell für die Schifffahrt entwickelte Verwahrungslösung angeboten.
Das Europäische Emissionshandelssystem ist ein zentrales Instrument der EU-Politik gegen den Klimawandel. Die Betreiber von Schiffen größer 5.000 BRZ (Bruttoregistertonnen) werden ab 2024 schrittweise verpflichtet, EUAs zu erwerben, um so die von unabhängiger Stelle geprüften Emissionen abzudecken. Die Erlöse aus dem EU-ETS fließen in Deutschland in den Klima- und Transformationsfonds, der unter anderem dazu dienen soll, Programme wie etwa die Verbesserung der Energieeffizienz, die Weiterentwicklung der Elektromobilität oder den Ausbau der Wasserstoffindustrie zu fördern.
„Der Start des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) im maritimen Sektor steht kurz bevor. Ich freue mich, dass wir der Schifffahrt im EUA-Handel als Partner zur Seite stehen werden“, so Arne Christian Rahner, Leiter Financial Markets von Berenberg. Als langjähriger Partner der Schifffahrt begleitet Berenberg rund 400 internationale Schifffahrtskunden als fokussierter Dienstleister im Zahlungsverkehr, Devisen- und Cash-Management sowie bei Schiffsfinanzierungen. (DFPA/abg)
Die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) ist eine 1590 gegründete Privatbank mit Sitz in Hamburg. Sie ist auf den Geschäftsfeldern Wealth and Asset Management, Investmentbank und Corporate Banking tätig.