Homeday passt Maklerprovision an
Das technologiegestützte Maklerunternehmen Homeday setzt bereits zum 16. Dezember 2020 die Provision bundesweit einheitlich auf 1,95 Prozent fest, jeweils gleich für Käufer und Verkäufer und inklusive Mehrwertsteuer. Dies gilt für alle Immobilientypen inklusive Grundstücke und Mehrfamilienhäuser.
Hintergrund ist ein neues Gesetz, das zum 23. Dezember 2020 in Kraft tritt und eine Provisionsteilung zwischen Immobilienverkäufer und -käufer vorschreibt. Es ist nun nicht mehr möglich, dass die gesamte Provision einseitig vom Käufer bezahlt wird. Das Gesetz gilt für alle Makler in Deutschland. Homeday reagiert darauf mit einer Umstellung des Geschäftsmodells und vereinheitlicht die Provision. Addiert man die Zahlungen, fällt bei Homeday nun eine Gesamtprovision von 3,9 Prozent an. Dies sei erheblich weniger als die weiterhin maximal zulässigen 7,14 Prozent.
„Wir erwarten, dass mittelfristig mehr Wettbewerb in den Markt kommt, was sowohl Käufern als auch Verkäufern zugutekommen wird. Dies ist überfällig angesichts der hohen Kaufnebenkosten in Deutschland”, sagt Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday. „Wir erwarten, dass die Provisionen in den kommenden zwei Jahren insgesamt um bis zu 30 Prozent zurückgehen werden”, so Wicker weiter.
Das Thema Maklerprovision habe volkswirtschaftliche Relevanz: Bisher liegt die Gesamtsumme der Provisionen in Deutschland bei sechs Milliarden Euro im Jahr. Sinkt sie mittelfristig um 30 Prozent, so ergibt sich eine Ersparnis von 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Homeday
Die Homeday GmbH ist ein Maklerunternehmen mit Sitz in Berlin. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat das Unternehmen über drei Milliarden Euro Immobilienvolumen vermittelt.