Hypoport meldet nachhaltiges Wachstum und starkes Ergebnis
Im ersten Quartal erzielte der Finanzdienstleistungskonzern Hypoport einen Rohertrag von 56 Millionen Euro (plus sechs Prozent). Das EBITDA stieg um 15 Prozent auf 19 Millionen Euro und das EBIT um ebenfalls 15 Prozent auf zwölf Millionen Euro.
Im Segment Kreditplattform verbucht Hypoport ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 46 Millionen Euro. Haupttreiber war die positive Entwicklung des Immobilienfinanzierungsgeschäftes über den B2B-Kreditmarktplatz Europace und dabei insbesondere die Teilmarktplätze Finmas und Genopace für die Sparkassen- beziehungsweise genossenschaftlichen Institute. In Summe wurde der Umsatz aus den Geschäftsmodellen in der privaten Immobilienfinanzierung innerhalb des Segments Kreditplattform um 16 Prozent ausgebaut. Verglichen mit dem Vorjahresquartal gingen die Corporate Finance-Umsätze im ersten Quartal 2021, aufgrund einer Umstellung der Fördersystematik und einer daraus resultierenden Verlagerung von Förderzusagen ins zweite Halbjahr 2021, zurück. Die Umsätze aus dem White-Label-Geschäft mit Ratenkredit gingen aufgrund des pandemiebedingt negativen Marktumfeldes zurück. Das EBIT des Segments wurde trotz anhaltend hoher Zukunftsinvestitionen um 23 Prozent auf 9,9 Millionen Euro gesteigert.
Im Segment Privatkunden wurden die Umsätze um sechs Prozent auf 35 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal ausgebaut. Die B2C-Marke Dr. Klein Privatkunden erzielte durch die Nutzung von Europace und den Einsatz von video-gestützter Beratung mit einem Anstieg des Vertriebsvolumens von 14 Prozent. Das EBIT des Segments stieg aufgrund eines verbesserten Produktmixes und pandemiebedingt geringerer Sachkosten überproportional um 23 Prozent auf 6,2 Millionen Euro.
Im Segment Immobilienplattform wurden die Umsatzerlöse um ein Prozent auf 15 Millionen Euro leicht erhöht. Die gute operative Entwicklung der Vermarktungs-, Verwaltungs- und Bewertungsplattformen ging dabei einher mit einem geplanten Verzicht auf traditionelles Projektgeschäft zugunsten der skalierbaren Plattformgeschäftsmodelle. Ohne die Berücksichtigung des Projektgeschäfts des Vorjahresquartals ergibt sich ein bereinigtes Umsatzwachstum des Segments von knapp zehn Prozent. Das EBIT reduzierte sich aufgrund der hohen Zukunftsinvestitionen und des planmäßigen Abbaus des Projektgeschäfts auf 0,2 Millionen Euro.
Im Segment Versicherungsplattform wurde der Umsatz ebenfalls leicht um drei Prozent auf 13 Millionen Euro ausgebaut und die Migration der Versicherungsbestände aus den Altsystemen der erworbenen Softwarelösungen auf die vollintegrierte Plattform Smart Insur wird konsequent umgesetzt. Zum Quartalsende waren bereits 2,84 Milliarden Euro Jahresnettoprämie migriert, was einer Migrationsquote von über 30 Prozent entspricht. Das EBIT fiel von 0,4 Millionen Euro auf minus 0,4 Millionen Euro. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Hypoport
Die Hypoport AG ist die börsennotierte Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe. Der Finanzdienstleistungskonzern mit Sitz in Berlin ist mit 2.000 Mitarbeitern in den Segmenten Kreditplattform, Privatkunden, Immobilienplattform und Versicherungsplattform tätig. Zu seinen Tochtergesellschaften zählen unter anderem der Finanzvertrieb Dr. Klein Privatkunden AG und die Kreditplattform Europace AG. Daneben fördern die Teilmarktplätze Finmas und Genopace sowie die B2B-Vertriebsgesellschaften Qualitypool und Starpool das Wachstum der Kreditplattform.