Hypoport mit schwarzen Zahlen im ersten Quartal
Der Finanzdienstleistungskonzern Hypoport ist trotz des schwachen Marktumfeldes profitabel in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen meldet der Hypoport-Vorstand einen kleinen operativen Gewinn.
Der Umsatz fiel im ersten Quartal 2023 im Jahresvergleich um circa 30 Prozent auf 94 Millionen Euro. Das Ebitda ging auf neun Millionen Euro zurück (minus 60 Prozent) und das Ebit erreichte in den ersten drei Monaten eine Million Euro (minus 90 Prozent). Hauptgrund für den deutlichen Umsatz- und Ebit-Rückgang im Vorjahresvergleich war ein signifikanter Einbruch des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes ab Sommer 2022.
Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 legte der Umsatz um circa sieben Prozent zu. Das Ebit drehte von minus sechs Millionen Euro auf eine Million Euro ins Plus. Hauptgrund für die positive Umsatzentwicklung seit dem vierten Quartal 2022 ist ein höheres Plattformvolumen im Markt für private Immobilienfinanzierung. Die Ebit-Verbesserung ergab sich unter anderem durch die erfolgreiche Umsetzung des Kostensenkungsprogramms 2022. (DFPA/TH1)
Die Hypoport SE ist die börsennotierte Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe. Der Finanzdienstleistungskonzern mit Sitz in Lübeck ist in den Segmenten Kreditplattform, Privatkunden, Immobilienplattform und Versicherungsplattform tätig. Zu seinen Tochtergesellschaften zählen unter anderem der Finanzvertrieb Dr. Klein Privatkunden AG und die Kreditplattform Europace AG.