Hypoport startet 2016 mit Umsatzwachstum und EBIT-Sprung
Der technologiebasierte Finanzdienstleister Hypoport startete mit dem stärksten ersten Quartal der Unternehmensgeschichte ins laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz erhöhte sich um sieben Prozent auf 35,7 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 33,3 Millionen Euro). Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte mit einem Sprung auf 5,4 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 3,8 Millionen Euro) um 42 Prozent gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 40 Prozent auf 0,70 Euro (Vorjahresquartal: 0,50 Euro).
Im Geschäftsbereich Finanzdienstleister blieb das Transaktionsvolumen insbesondere aufgrund der Einführung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) zur Regulierung des Finanzierungsmarktes mit 10,4 Milliarden Euro unter Vorjahr (Erstes Quartal 2015: 11,1 Milliarden Euro). Parallel dazu schloss der Geschäftsbereich das größte IT-Projekt seiner Geschichte – die Entwicklung des neuen „Frontends BaufiSmart“ – ab. Zudem konnten die Vertriebskraft ausgebaut und seit Jahresbeginn insgesamt 15 neue Partner hinzugewonnen werden. Trotz dieses Umfeldes setzte der Geschäftsbereich sein Wachstum fort und steigerte seinen Quartalsumsatz auf 10,8 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 10,1 Millionen Euro). Das EBIT blieb, trotz der beschriebenen Einflüsse und des Ausbaus der Vertriebskraft, mit 2,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Der Geschäftsbereich Privatkunden hatte ebenfalls die WIKR zu verarbeiten. Durch den Fokus auf Produktanbieter, die durch die WIKR nicht ausgebremst wurden, konnte der Geschäftsbereich seinen Marktanteil in der Immobilienfinanzierung dennoch ausbauen. Mit 20,9 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 19,4 Millionen Euro) Umsatz erzielte der Geschäftsbereich sein bisher bestes Quartalsergebnis. Die vollständige Umstellung auf „Europace BaufiSmart“ führte zudem zu Effizienzgewinnen bei den aktuell 476 Beratern (2015: 437). In Kombination mit den reduzierten Verlusten aus dem Versicherungsgeschäft erwirtschaftete der Geschäftsbereich einen deutlichen EBIT-Sprung von plus 117 Prozent auf 2,5 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 1,2 Millionen Euro).
„Insgesamt haben wir ein gutes erstes Quartal in einem durch Regulierung gebremsten Markt erreicht“, sagt Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport, und ergänzt: „Für den weiteren Jahresverlauf rechnen wir schrittweise mit einer Normalisierung des Finanzierungsmarktes und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Das strukturelle Wachstum im „Wohnen“-Markt und der Digitalisierungsdruck in der Finanzdienstleitung werden uns zusätzlich unterstützen, den Ausbau unserer Marktanteile fortzuführen. Deshalb erwarten wir nach dem starken Jahresauftakt 2016 und trotz der Unsicherheit stiftenden Regulierung weiterhin für das Gesamtjahr 2016 auf Konzernebene und für die drei Geschäftsbereiche ein prozentual leicht zweistelliges Umsatz- und Ertragswachstum.“
Quelle: Pressemitteilung Hypoport
Die Hypoport AG ist ein internetbasierter Finanzdienstleister mit Sitz in Berlin und beschäftigt über 500 Mitarbeiter. Die Europace AG, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Hypoport, entwickelt und betreibt mit dem internetbasierten Finanzmarktplatz Europace eine Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Das Hypoport Tochterunternehmen Dr. Klein & Co. AG ist ein internetbasierter und unabhängiger Finanzvertrieb. (JF1)