Impulsloses Marktumfeld: Hypoport meldet Umsatzrückgang

Im zweiten Quartal 2023 sanken Umsatz und Ertrag der Hypoport-Gruppe gegenüber dem ersten Quartal 2023. Hauptursache war eine schwache Entwicklung im Segment Immobilienplattform, insbesondere ein Rückgang des Bewertungsvolumens sowie des Finanzierungsvolumens für die soziale Wohnungswirtschaft, teilt der Finanzdienstleistungskonzern mit.

Das Segment Kreditplattform mit dem internetbasierten B2B-Kreditmarktplatz Europace im Zentrum entwickelte sich im zweiten Quartal 2023 solide, heißt es weiter. So verzeichnete Europace zwar einen Rückgang des Transaktionsvolumens um fünf Prozent auf 16 Milliarden Euro. Ergänzt um die angestiegen Umsätze aus den Maklerpools für neutrale Finanzierungsberater, dem white-label-Geschäft mit Ratenkrediten und aus dem Corporate Finance Geschäft beliefen sich die Segmentumsätze im zweiten Quartal auf 38 Millionen Euro und stiegen somit gegenüber dem ersten Quartal 2023 um zwei Prozent an. EBITDA und EBIT stiegen mit sieben Prozent beziehungsweise neun Prozent auf 7,1 Millionen Euro beziehungsweise 4,3 Millionen Euro aufgrund des verbesserten Umsatzes.

Im Segment Privatkunden erzielte die zentrale B2C-Marke Dr. Klein ein Finanzierungsvolumen von 1,4 Milliarden Euro (minus neun Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023). Der Segmentumsatz fiel entsprechend auf 20 Millionen Euro (minus 14 Prozent). Das EBITDA im Segment Privatkunden sank um 18 Prozent auf 1,9 Millionen Euro und das EBIT um 19 Prozent auf 1,8 Millionen Euro.

Das Segment Immobilienplattform verzeichnete bei der Finanzierungsplattform und der Bewertungsplattform Volumenrückgänge gegenüber dem ersten Quartal 2023. Bei der Finanzierungsplattform reduzierte sich die Abschlussneigung der sozialen Wohnungswirtschaft im Zuge der gestiegenen Zinsen, angezogener Baukosten, der unattraktiven Förderprogramme sowie der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) weiter. Für die Bewertungsplattform machte sich eine zeitversetzte Folge des Einbruchs des Immobilienfinanzierungsmarktes verbunden mit regulatorischen Eingriffen bemerkbar. Die konstanten Umsätze der Vermarktungs- und Verwaltungsplattform konnten den Rückgang der gesamten Segmentumsätze um 20 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023 auf 13 Millionen Euro nicht verhindern. Trotz konstanter Kosten sank somit das EBITDA des Segments auf minus 2,5 Millionen Euro beziehungsweise das EBIT auf minus 4,6 Millionen Euro.

Im Segment Versicherungsplattform zeigte sich eine positive Ergebnisentwicklung. Zwar sanken die Segmentumsatzerlöse um 15 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023, was jedoch auf saisonale Effekte des niedrig-margigen Poolgeschäftes, welches traditionell hohe Umsätze im ersten Jahresquartal generiert, zurückzuführen sei. Die im zweiten Halbjahr 2022 eingeleiteten Maßnahmen zur Anpassung der Kostenstruktur zeigten wie schon im ersten Quartal 2023 Wirkung, sodass sich das EBITDA und EBIT auf 1,5 Millionen Euro beziehungsweise auf 0,1 Millionen Euro verbesserten. (DFPA/JF1)

Die Hypoport SE ist die börsennotierte Muttergesellschaft der Hypoport-Gruppe. Der Finanzdienstleistungskonzern mit Sitz in Lübeck ist in den Segmenten Kreditplattform, Privatkunden, Immobilienplattform und Versicherungsplattform tätig. Zu seinen Tochtergesellschaften zählen unter anderem der Finanzvertrieb Dr. Klein Privatkunden AG und die Kreditplattform Europace AG.

www.hypoport.de

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