LBS Nord: Höhere Bausparsummen bei Neuverträgen
Die große Nachfrage nach Wohnimmobilien fördert das Geschäft mit Finanzierungen: Im ersten Halbjahr 2015 hat die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) eine Darlehenssumme von insgesamt 456 Millionen Euro vermittelt. Das entspricht einem Plus von 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Volumen der neu abgeschlossenen Bausparverträge legte von Januar bis Juni um 4,3 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zu.
Das Kreditgeschäft der LBS Nord umfasst Bauspardarlehen, Vor- und Zwischenfinanzierungen sowie Darlehensvermittlungen an die Sparkassen. „Viele unserer Kunden haben die günstige Zinssituation genutzt, um jetzt die eigenen vier Wände zu finanzieren. In der ersten Jahreshälfte waren daher vor allem unsere außerkollektiven Kredite gefragt", erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Kamp. So bewilligte die LBS Nord in diesem Zeitraum ein Volumen von 307,6 Millionen Euro an Vor- und Zwischenfinanzierungen. Das sind 33,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im ersten Halbjahr 2015 stieg die durchschnittliche Bausparsumme im Neugeschäft um 21,8 Prozent auf 30.287 Euro. „Unsere Kunden sichern sich langfristig das historisch niedrige Zinsniveau für spätere Immobilienpläne", so Kamp.
Die LBS Nord schloss in der ersten Jahreshälfte insgesamt 6.863 Wohn-Riester-Verträge mit einer Bausparsumme von 261,6 Millionen Euro ab. Das entspricht nach Vertragsvolumen einem Anteil von 12,3 Prozent am gesamten Neugeschäft. Der Bestand an Riester-Bausparverträgen habe sich im ersten Halbjahr 2015 damit deutlich erhöht. Er stieg um 14,2 Prozent auf 71.893 Verträge. „Wohn-Riester wird zunehmend beliebter. Gerade Familien mit kleinen und mittleren Einkommen können durch Grund- und Kinderzulagen hohe Fördervorteile genießen“, so Kamp.
Quelle: Pressemitteilung LBS Nord
Die LBS-Gruppe gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus neun Landesbausparkassen mit abgegrenzten Geschäftsgebieten, betreut neun Millionen Kunden und weist einen Bestand von 10,8 Millionen Bausparverträgen mit einem Volumen von 286,5 Milliarden Euro auf. (mb1)