Marktkommentar: "Aktien bleiben Kernbestandteil der Portfolio-Allokation"
Zu Beginn des Jahres 2021 waren die Erwartungen der Akteure am Aktienmarkt verhalten positiv. Vor diesem Hintergrund fällt die tatsächliche Bilanz - mit zweistelligen Aktienmarktrenditen in Europa und den USA - überraschend positiv aus. Das schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Marktkommentar „Blitzlicht“.
„Vielleicht werden die Marktteilnehmer zum Ende kommenden Jahres erneut überrascht sein. Angesichts der nachlassenden monetären Unterstützung sowie mit Blick auf die Virusvariante Omikron, zunehmenden geopolitischen Spannungen und die Inflationsentwicklung gehen viele Beobachter derzeit von erhöhten Risiken für die Aktienmärkte aus. Aus unserer Sicht bleiben die Aussichten für Aktien 2022 allerdings grundsätzlich positiv. Denn die globale Konjunkturerholung dürfte sich fortsetzen. Dafür sprechen unter anderem immer noch weiter aufgestaute Konsumwünsche der Verbraucher, nachlassende Probleme bei den internationalen Lieferketten sowie die Bereitschaft der Regierungen, notfalls fiskalisch zur Belebung der Wirtschaft beizutragen“, so Greil.
Auch wenn Greil nicht von erneut zweistelligen Wachstumsraten an den europäischen und amerikanischen Aktienmärkten ausgeht, bleiben für Merck Finck auch im kommenden Jahr Aktien „ein Kernbestandteil unserer Portfolio-Allokation“. US-Aktien sind bei der Privatbank übergewichtet, zudem hält der Experte strukturell insbesondere die Technologie- und die Gesundheitsbranche für attraktiv. (DFPA/TH1)
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.