Merkur Privatbank will Otto M. Schröder Bank AG übernehmen
Die Merkur Privatbank KGaA hat Gespräche mit der Otto M. Schröder Bank AG aus Hamburg über einen Zusammenschluss aufgenommen. Damit möchte die in München ansässige Merkur Privatbank als eine der größten inhabergeführten Geldhäuser Deutschlands ihre Wachstumsstrategie konsequent fortführen und ihre Marktposition ausbauen, so die Bank in ihrer Pressemitteilung.
Die Otto M. Schröder Bank ist seit 1932 in der Vermögensberatung und -verwaltung sowie Immobilien-Zwischenfinanzierung für den Wohnungsbau in Hamburg, Berlin und auf Sylt tätig. „Hier kommen zwei Bankhäuser zusammen, die in ihren Werten für Kunden und Mitarbeitende eine gemeinsame Philosophie teilen. Wir erweitern unsere Geschäftsfelder und die regionale Präsenz und setzen so weitere Wachstumspotenziale frei", sagt Dr. Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsführung und persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Privatbank. „Wie bei der Integration der Bank Schilling vor fünf Jahren stehen abermals die Gemeinsamkeiten und die Wachstumschancen mit einem erweiterten Angebot im Mittelpunkt." Fabian Schröder, Sprecher der Eigentümerfamilie der Otto M. Schröder Bank, unterstreicht, dass „die Geschäftsbereiche fortgeführt und ausgebaut werden und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Hamburg übernommen werden. Zudem wird sich die Familie in der neuen Struktur beteiligen."
Über grundsätzliche Eckpunkte haben sich beide Parteien geeinigt. Der Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt eines erfolgreichen Abschlusses der Due Diligence, einer endgültigen Einigung und den erforderlichen Genehmigungen. (DFPA/abg)
Die Merkur Privatbank KGaA ist eine inhabergeführte, börsennotierte Bank mit Sitz in München. In den Geschäftsfeldern Vermögensanlage, Finanzierung eigentümergeführter Unternehmen sowie Rentenhandel arbeiten rund 490 Mitarbeiter.