MLP: EBIT mehr als verdoppelt - Betreutes Vermögen erreicht neuen Rekordwert
Der Finanzdienstleistungskonzern MLP-Gruppe erzielte im ersten Quartal Gesamterlöse von 221,4 Millionen Euro – ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Getragen wurde diese Entwicklung von Zuwächsen in sämtlichen Teilen der Gruppe und über nahezu alle Beratungsfelder hinweg. Das von der MLP-Gruppe betreute Vermögen erreichte mit 48,2 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 21,8 Millionen Euro deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahrs (erstes Quartal 2020: 10,7 Millionen Euro). Das Konzernergebnis betrug 15,8 Millionen Euro (erstes Quartal 2020: 7,6 Millionen Euro).
Bei den Gesamterlöse erzielte die MLP-Gruppe mit 221,4 Millionen Euro (erstes Quartal 2020: 193,7 Millionen Euro) den höchsten Wert in der Konzernstruktur seit Verkauf der eigenen Versicherer. Den größten Anteil an diesem Ergebnis hatten die deutlich gestiegenen Provisionserlöse (Erlöse aus Provisionen und Honoraren) mit 212,4 Millionen Euro (185,3 Millionen Euro). Die Erlöse aus dem Zinsgeschäft lagen mit 3,3 Millionen Euro laut Unternehmensangaben aufgrund des Niedrigzinsumfelds unter dem Vorjahr (4,1 Millionen Euro).
MLP konnte im ersten Quartal 2021 in nahezu allen Beratungsfeldern wachsen. Im Vermögensmanagement stiegen die Erlöse um 40 Prozent auf 77,3 Millionen Euro (55,3 Millionen Euro). Grundlage dafür war neben dem Anstieg des betreuten Vermögens und einem weiteren Wachstum im Neugeschäft eine starke Zunahme der erfolgsabhängigen Vergütungen. Das betreute Vermögen als wichtige Bestandsgröße erreicht zum 31. März 2021 einen neuen Rekordwert von 48,2 Milliarden Euro (31. Dezember 2020: 42,7 Milliarden Euro). Dabei profitierte die Gruppe von Zuflüssen sowohl beim Investmenthaus Feri als auch in der MLP Banking AG. In der Immobilienvermittlung legte MLP bei den Erlösen von 7,5 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro stark zu. Gleiches gilt für die Finanzierung mit einer Erlössteigerung von 4,3 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro. In der Krankenversicherung wuchsen die Erlöse um acht Prozent von 13,1 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro. In der Sachversicherung erzielte MLP einen Zuwachs von vier Prozent. In der Umsatzsteigerung von 64,5 Millionen Euro auf 67,1 Millionen Euro zeigten sich Zuwächse sowohl beim Tochterunternehmen Domcura als auch im MLP Privatkundengeschäft. Die von der MLP-Gruppe betreuten Bestände in der Sachversicherung sind von 430,8 Millionen Euro zum 31. Dezember 2020 auf 434,4 Millionen Euro zum 31. März 2021 gestiegen. In der Altersvorsorge stabilisierte sich die Entwicklung nach den Corona-bedingten Rückgängen im Gesamtjahr 2020. Dort betrugen die Erlöse im ersten Quartal 2021 39,2 Millionen Euro nach 39,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr 2021 rechnet MLP weiterhin mit einem EBIT in einem Korridor zwischen 55 Millionen Euro und 61 Millionen Euro. Berücksichtigt sind dabei weiterhin bestehende Unsicherheiten durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den weiteren Geschäftsverlauf. Die mittelfristige Planung, nach der das EBIT auf voraussichtlich 75 bis 85 Millionen Euro bis Ende 2022 steigen soll, bestätigt MLP ebenfalls. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung MLP
Die MLP SE ist ein börsennotiertes Finanz- und Vermögensberatungsunternehmen mit Sitz in Wiesloch. Das 1971 gegründete Unternehmen ist auf die langfristige Beratung von Akademikern auf den Feldern Vorsorge, Geldanlage, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking spezialisiert. Bei MLP sind mehr als 2.000 selbstständige Kundenberater und rund 1.800 Mitarbeiter tätig.