Nachhaltige Geldanlage: Whitebox startet Anlagestrategie "Whitebox Value Green"
Der digitale Vermögensverwalter Whitebox bietet seine Anlagestrategie „Whitebox Value“ auch in einer nachhaltigen Variante an. Mit „Whitebox Value Green“ können Anleger auf den Value-Investing-Ansatz des digitalen Vermögensverwalters setzen, der gleichzeitig hohe Sozial- und Umweltstandards sowie Ansprüche an eine gute Unternehmensführung erfüllt.
Bereits im Sommer hat Whitebox mit „Whitebox Global Green" eine nachhaltige Anlagestrategie auf den Markt gebracht. Diese bildet den Weltmarkt nach dem Bruttoinlandsprodukt ab. Mit „Whitebox Value Green“ bietet der Vermögensverwalter künftig eine weitere nachhaltige Anlagestrategie an, die auf dem bewährten Value-Investing-Ansatz beruht. „Das Thema nachhaltige Geldanlage wird immer wichtiger. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir unseren Kundinnen und Kunden zu jeder unserer Privatkunden-Anlagestrategien ab sofort auch eine nachhaltige Variante anbieten können", sagt Salome Preiswerk, CEO und Co-Gründerin von Whitebox.
„Whitebox Value Green“ orientiere sich an den sogenannten ESG-Richtlinien. ESG steht für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) und bezeichnet die Einhaltung hoher ökologischer und sozialer Standards bei der Geldanlage.
Um die Vorgaben zu erfüllen, geht Whitebox in drei Schritten vor: Im ersten Schritt werden Investments aus Bereichen ausgeschlossen, die als grundsätzlich schädlich gelten. Dazu zählen zum Beispiel die Tabakindustrie, Betreiber von Kohlekraftwerken und Hersteller von umstrittenen Waffentechnologien. Verbleibende ESG-Risiken werden im zweiten Schritt so weit wie möglich reduziert, indem die zugrundeliegenden Unternehmen und Anlageprodukte bis ins Detail analysiert werden - nur die Besten kämen für die Portfolios von "Whitebox Value Green" in Betracht. Im dritten Schritt lege Whitebox einen besonderen Fokus auf Bereiche, die einen überdurchschnittlich positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten.
„Mit diesem dreistufigen Modell stellen wir sicher, dass wir tatsächlich nur diejenigen Anlageprodukte in unsere Portfolios aufnehmen, die hohen Standards an nachhaltige Investments gerecht werden", betont Preiswerk. Die Portfolios werden laufend überprüft und gegebenenfalls angepasst. "Unser Leitspruch lautet dabei: aktiv wo nötig - passiv wo möglich. Für die Umsetzung der Strategie setzen wir deshalb vorrangig auf passive und damit kostengünstige Produkte wie ETFs. Aktive Fonds werden nur dann genutzt, wenn sie besser geeignet sind, um die ESG-Kriterien zu erfüllen", sagt Preiswerk.
Investitionen in die Anlagestrategie „Whitebox Value Green“ sind ab einer Mindestanlagesumme von 5.000 Euro möglich. Die Gebühren betragen je nach Anlagesumme 0,35 bis 0,95 Prozent jährlich zuzüglich durchschnittlich 0,20 Prozent Produktkosten jährlich. Flexible Spar- und Auszahlpläne sind ab 25 Euro im Monat möglich. (DFPA/mb1)
Whitebox ist ein bankunabhängiger digitaler Vermögensverwalter. Das 2014 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Freiburg im Breisgau.