OVB: Ergebniswachstum im ersten Halbjahr 2024
Der Finanzvermittlungskonzern OVB Holding hat auch im zweiten Quartal 2024 seine Wachstumsdynamik beibehalten und die Erträge aus Vermittlungen in den ersten sechs Monaten von 170,6 Millionen Euro um 16,5 Prozent auf 198,6 Millionen Euro gesteigert. Dabei verzeichneten alle drei operativen Segmente Zuwächse.
Während die Erträge aus Vermittlungen in Deutschland um 8,2 Prozent zulegten, verbuchte die Region Mittel- und Osteuropa eine Steigerung um 16,5 Prozent. Am dynamischsten entwickelte sich das Segment Süd- und Westeuropa mit einem Umsatzanstieg um 21,1 Prozent. Mit 101,8 Millionen Euro haben die Erträge aus Vermittlungen im Zeitraum April bis Juni 2024 konzernweit erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke in einem Einzelquartal überschritten.
Das OVB-Vertriebsteam wuchs um 3,4 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 6.005 hauptberuflichen Finanzvermittlern. Die Zahl der betreuten Kunden in Europa hat sich in den ersten sechs Monaten im Konzern um 4,3 Prozent auf 4,60 Millionen erhöht.
Insgesamt stieg das operative Ergebnis (EBIT) im Berichtszeitraum konzernweit um 35,7 Prozent auf 9,3 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2023: 6,8 Millionen Euro). Im Segment Mittel- und Osteuropa war dabei ein Wachstum um 27,5 Prozent auf 10,5 Millionen Euro zu verzeichnen. In Süd- und Westeuropa stieg das operative Ergebnis um 63,3 Prozent auf 2,6 Millionen Euro. Die Ergebnisentwicklung im Segment Deutschland sei planmäßig von deutlich steigenden Aufwendungen in die Digitalisierung sowie die Aus- und Weiterbildung geprägt. Dort ging das EBIT daher von 2,4 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro zurück.
Da sich neben der positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses auch das Finanzergebnis mit einem Plus von 2,2 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro konzernweit ausgesprochen stark entwickelte, legte das Ergebnis je Aktie im ersten Halbjahr 2024 von 0,37 Euro auf 0,65 Euro zu.
OVB geht grundsätzlich davon aus, in allen Segmenten im Jahr 2024 Wachstum erzielen zu können. Um den aktuell bestehenden Unsicherheiten in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, sieht OVB für das Geschäftsjahr 2024 im Konzern bei den Erträgen aus Vermittlungen eine Bandbreite von 380 bis 395 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund der mit der neuen Strategie verbundenen Aufwendungen wird ein operatives Ergebnis zwischen 18 und 21 Millionen Euro erwartet. (DFPA/mb1)
Der OVB Konzern mit Sitz in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. OVB ist aktuell in 16 europäischen Ländern aktiv. 6.005 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen 4,60 Millionen Kunden. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard notiert.