OVB Konzern wächst profitabel
Der Finanzvermittlungskonzern OVB konnte die Gesamtvertriebsprovisionen im Geschäftsjahr 2015 um 5,0 Prozent auf 224,7 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis stieg gegenüber dem Vorjahreswert um 14,5 Prozent auf 14,0 Millionen Euro. „Vor dem Hintergrund des europaweit sehr herausfordernden Umfelds für unsere Dienstleistung ist dies ein sehr gutes Ergebnis. Einmal mehr zeigt sich, dass die internationale Aufstellung von OVB ein wichtiger Faktor unseres wirtschaftlichen Erfolgs ist. Besonders freut es mich, dass wir auch in unserem Heimatmarkt Deutschland, trotz erschwerter Marktbedingungen, Umsatzzuwächse erzielen konnten“, erklärt Mario Freis, CEO der OVB Holding.
Das Segment Süd- und Westeuropa, das sich laut OVB seit einigen Jahren als Wachstumstreiber erweist, wuchs bei den Gesamtvertriebsprovisionen um 17,8 Prozent auf 51,6 Millionen Euro (Vorjahr: 43,8 Millionen Euro). Der Umsatzanstieg ist neben Österreich, Italien und der Schweiz vor allem Spanien zuzuordnen. Das operative Ergebnis des Segments stieg um 49,1 Prozent auf 6,7 Millionen Euro. Im Segment Deutschland erhöhten sich die Gesamtvertriebsprovisionen um 3,3 Prozent auf 64,9 Millionen Euro (Vorjahr: 62,8 Millionen Euro). Bei leicht erhöhten Investitionen blieb das EBIT mit 6,5 Millionen Euro stabil. Auch im Segment Mittel- und Osteuropa stiegen die Gesamtvertriebsprovisionen auf 108,2 Millionen Euro (Vorjahr 107,4 Millionen Euro). Umsatzerfolge waren vor allem in der Slowakei, aber auch in Polen, Ungarn, Rumänien, Kroatien und der Ukraine zu verzeichnen.
„Besonders erfreulich ist, dass OVB insgesamt profitabel gewachsen ist. Wir haben unsere operative Marge spürbar auf 6,2 Prozent gesteigert und auch das Konzernergebnis um 7,5 Prozent auf 9,4 Millionen Euro verbessert“, bewertet CFO Oskar Heitz das Jahresergebnis.
An der erfolgreichen Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres partizipieren auch die Aktionäre. Der CEO kündigte an, der Hauptversammlung am 3. Juni 2016 die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr um fünf Eurocent erhöhten Dividende von 65 Eurocent je Aktie aus dem erwirtschafteten Jahresergebnis 2015 vorzuschlagen.
In 2016 will OVB die Stärken des bewährten OVB Geschäftsmodells weiter festigen und ausbauen. „Die langfristigen Geschäftspotenziale für private Absicherung und Vorsorge bestehen unverändert weiter. Im laufenden Geschäftsjahr sehen wir uns aber in einzelnen Märkten mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert, insbesondere aufgrund weiterer regulatorischer Veränderungen. Hinzu kommt, dass in der anhaltenden Niedrigzinsphase die Vorsorgebereitschaft der Menschen weiter zurückgeht. Dennoch sind wir zuversichtlich, bei moderatem Umsatzrückgang das Ergebnisniveau stabil zu halten“, so Freis.
Quelle: Pressemitteilung OVB Konzern
Der OVB Konzern wurde 1970 gegründet und ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler. 2015 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 224,7 Millionen Euro sowie ein EBIT von 14,0 Millionen Euro. (JF1)