Postbank setzt positive Entwicklung fort
Im ersten Halbjahr 2017 konnte die Postbank ihr Ergebnis vor Steuern um 151 Millionen Euro beziehungsweise 91,5 Prozent auf 316 Millionen Euro steigern. Die Gesamterträge der Postbank – bereinigt um die außergewöhnlichen Erträge aus dem Verkauf der strategischen Beteiligung an Visa Europe Ltd. – konnten um 31 Millionen Euro beziehungsweise 1,9 Prozent verbessert werden. Der Return on Tangible Equity (RoTE) nach Steuern zeigte sich im ersten Halbjahr 2017 mit 11,4 Prozent nach 5,4 Prozent in der Vergleichsperiode verbessert. Die Cost Income Ratio (CIR) konnte um 5,7 Prozentpunkte auf 80,5 Prozent gesteigert werden. Maßgeblichen Einfluss auf diese positive Ergebnisentwicklung hatten strategischen Maßnahmen, so die Postbank.
Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: „Die deutliche Verbesserung der Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass wir mit der Umsetzung unserer Management-Agenda planmäßig vorankommen und die Postbank nachhaltig weiter gestärkt wird. Dabei sind wir nicht allein mit diszipliniertem Kostenmanagement erfolgreich, wir steigern auch wieder unsere Provisionserträge deutlich. Der Prozess der Zusammenführung mit der Deutschen Bank schreitet planmäßig voran und wir sind hierfür gut aufgestellt.“
Beim Ausblick geht die Postbank im Vergleich zu 2016 unverändert von einem deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Steuern aus. Sie erwartet trotz des weiterhin herausfordernden Umfelds ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern, das stärker als prognostiziert ausfällt. Statt von einem Anstieg im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geht die Postbank nun von einer Steigerung im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich aus.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit 18.000 Beschäftigten (umgerechnet in Vollzeitkräfte) und einer Bilanzsumme von rund 145 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (JF1)