Reuss Private Group meldet erfolgreichen Geschäftsverlauf
Im Geschäftsjahr 2020 konnte die Reuss Private Group ihren Bruttoumsatz um 76 Prozent auf 173,3 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 96,1 Millionen Euro). Der Nettoumsatz wuchs um 19 Prozent auf 29,9 Millionen Euro (Vorjahr: 24,6 Millionen Euro). Das EBITDA konnte mit einem Wachstum von 115 Prozent auf 6,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 3,0 Millionen Euro). Der Konzerngewinn (nach Steuern und Zinsen) betrug 1,8 Millionen Euro – ein Plus 121 Prozent gegenüber dem Vorjahr (0,8 Millionen Euro). Das verwaltete Volumen nahm um 15 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zu (Vorjahr 7,2 Milliarden Euro) und das gesamte administrierte Volumen (inklusive verwaltetes Volumen) blieb mit 31,8 Milliarden Euro (Vorjahr 30,6 Milliarden Euro) stabil.
Felix Brem, CEO der Reuss Private Group: „Das Resultat ist umso beeindruckender, da wir uns nach wie vor in der Investitions- und Wachstumsphase befinden weshalb wir momentan auch keine Dividenden auszahlen. Wir haben in diesem schwierigen Jahr auch keine Arbeitsplätze abgebaut – im Gegenteil, wir konnten gerade im zweiten Halbjahr rund zehn Prozent neue Arbeitsstellen schaffen und wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in einem schwierigen Marktumfeld einen sicheren Arbeitsplatz bieten.“
Bei den deutschen Tochtergesellschaften entwickelte sich das Geschäft 2020 ebenfalls erfreulich. Das Wachstum im Private-Label-Fonds-Bereich von BN & Partners konnte mit einem Sprung auf rund 6.197 Millionen Euro die Marke von 20 Prozent brechen. Die erfolgsabhängige Performance Fee machte dabei einen wesentlichen Anteil des Bruttoumsatzes der Gruppe aus.
Auch die Fonds- und Versicherungsplattform Fondsnet konnte ihr Gesamtvolumen weiter steigern und hat als Unternehmensgruppe einen EBITDA von knapp über zwei Millionen Euro erreicht. Mit den IT-Lösungen der auf Finanzsoftware und intelligente Datensysteme spezialisierten Berliner Tochtergesellschaft foo wird Fondsnet weiter verstärkt in den Fintech-Bereich einsteigen. Im Sinne der Fokussierung hat die Reuss Private Group darüber hinaus ihre Kernmärkte gestärkt und das Geschäft in Deutschland zu Lasten von Liechtenstein ausgebaut.
Neu werden die deutschen Tochtergesellschaften im Sinne einer „One-Company“-Strategie unter einem Dach geführt. Dadurch können Querschnittfunktionen besser genutzt und Synergien geschaffen werden. Gleichzeitig wird weiterhin umfassend in die IT-Infrastruktur der Gruppe investiert. „Nur mit automatisierten, digitalisierten Prozessen ist es heute möglich, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig den Kunden ins Zentrum zu stellen. Hier wird sich in Zukunft die Spreu vom Weizen trennen“, erklärt Brem den starken Fokus auf den Ausbau der IT-Fähigkeiten der Gesamtorganisation, der angesichts des rapiden Wachstums notwendig ist. „Gerade im dritten Quartal 2020 haben die Depoteröffnungen merklich angezogen und setzten sich im ersten Quartal 2021 weiter fort. Wir können aktuell eine Verdopplung an Neueröffnungen gegenüber dem ersten Quartal 2020 verzeichnen.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Reuss Private Group
Zur Reuss Private Group zählen der unabhängige Schweizer Vermögensverwalter und Effektenhändler Reuss Private AG, in Deutschland neben der Reuss Private Analytics AG die Vermögensverwaltung Reuss Private Deutschland AG, der Haftungsdachpionier BN & Partner Capital AG, der Maklerpool Fondsnet sowie der IT-Dienstleister foo – fnancial engineering. Über die in Vaduz domizilierte Reuss Private Europe AG verfügt das Unternehmen zudem über eine Lizenz für den Vertrieb von Anlageprodukten in der EU.