Robo-Adviser treibt Internationalisierung voran
Der digitale Vermögensverwalter Ginmon bietet sein Portfoliomanagement künftig auch international an und öffnet sich dem institutionellen Geschäft. Deshalb verstärkt der Robo-Advisor seinen Beirat um zwei Mitglieder: Dr. Burkhard Bonsels, vormals Senior Partner der Beteiligungsberatungsgesellschaft Quadriga Capital, und Dr. Ulrich Meißner, Kommunikationsberater und vormals Marketingleiter der Deutschen Börse, unterstützen die erweiterte Strategie.
„Unser Robo-Advice ‚Made in Germany’ stößt schon jetzt im benachbarten Ausland und in Übersee auf großes Interesse“, sagt Ginmon-Gründer und Geschäftsführer Lars Reiner. Bereits im Mai stellte das 2014 gegründete Fintech-Unternehmen zu diesem Zweck einen Beirat zusammen, dem Prof. Dr. Wolfgang König, Dr. Peter Haueisen und Norbert Kistermann angehören (DFPA berichtete). Nun verstärkt sich der Beirat mit Bonsels und Meißner um zwei weitere Mitglieder.
Das Privatkundengeschäft wird zudem künftig um den Bereich Partnerschaften ergänzt. „Die große Nachfrage institutioneller Kunden nach Robo-Advisory-Lösungen bewegt uns dazu, das Geschäftsmodell zu erweitern“, so Bonsels. Der Ausbau der Marke Ginmon wird von Unternehmensberater Meißner unterstützt. Der Mathematiker und promovierte Anglist leitete bis 2011 die Marketingkommunikation der Deutschen Börse und war in den neunziger Jahren Kommunikator beim Beratungsunternehmen McKinsey.
Der strategische Fokus von Ginmon liegt nun auf der Vorbereitung der unmittelbar bevorstehenden Internationalisierung. „Schon wegen der weltweit vertretenen Geschäftskunden ist für uns die Globalisierung der nächste logische Schritt“, so Reiner. Im Zuge der Neuausrichtung wurde der Internetauftritt komplett überarbeitet. Auch das Logo wurde neu erstellt.
Quelle: Pressemitteilung Ginmon
Die Ginmon GmbH wurde im Jahr 2014 gegründet und ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. Privatanleger können über Ginmon in ein durch modernste Portfoliotechnologie verwaltetes ETF-Portfolio investieren. Da das Portfoliomanagement vollautomatisiert ist, entfallen für den Anleger die Kosten eines Vermögensverwalters. (TH1)