Smartbroker-Gruppe kündigt Überarbeitung des Börsenportals wallstreet-online.de an
Der Betreiber von Börsenportalen Smartbroker-Gruppe (bis zur Umfirmierung wallstreet:online) hat eine aktualisierte Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 bekannt gegeben.
Aufgrund des herausfordernden Börsenumfelds und eines schwächer als erwarteten vierten Quartals geht die Smartbroker-Gruppe auf Basis vorläufiger Zahlen auf Gruppenebene von einem Umsatz von rund 52 Millionen Euro und einem operativen EBITDA von rund neun Millionen Euro aus. Damit wurde der Zielkorridor der bisherigen Guidance für beide Kennzahlen leicht unterschritten.
Das EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr dennoch mehr als verdoppelt werden. Gleichzeitig wurde die Höhe des betreuten Kundenvermögens bis Ende 2022 auf 9,2 Milliarden Euro gesteigert (Stand erstes Halbjahr 2022: 8,6 Milliarden Euro, Stand Ende 2021: 8,8 Milliarden Euro). Im Laufe des Jahres konnten zudem mehr als 30.000 neue Wertpapierdepots eröffnet werden – trotz der stark reduzierten Marketingausgaben in Vorbereitung auf den Relaunch des eigenen Next Generations Brokers. Nach dem Produktstart der Transaktionsplattform Smartbroker 2.0 und der damit verbundenen Migration der Bestandskunden auf die neue IT-Infrastruktur soll das Kundenwachstum erneut priorisiert werden.
Für den Vorstand um Unternehmensgründer und CEO André Kolbinger hat die Einführung von Smartbroker 2.0 weiterhin oberste strategische Priorität. Parallel dazu wird die Smartbroker Holding im Mediengeschäft bis Dezember 2023 verschiedene strategische Initiativen starten. Dazu gehört unter anderem der weitere Ausbau kostenpflichtiger Medienprodukte sowie die Weiterentwicklung des Börsenportals wallstreet-online.de und der dazugehörigen Apps. Neue Premium-Angebote, beispielsweise die Erweiterung des Börsenbrief-Angebots, sollen weitere Zielgruppen erschließen und damit die Diversifikation der Erlösquellenvorantreiben. Daneben soll sich wallstreet:online auch hinsichtlich der Markenidentität, der eingesetzten Technologien und der genutzten Kanäle erneuern. Seinen Nutzern verspricht das Unternehmen einen neuen „Look & Feel“ sowie eine optimierte User Experience. Darüber hinaus sollen Portale und die angedockten Kanäle für Partner auf funktionaler und inhaltlicher Ebene flexibilisiert werden, um das Kerngeschäft der Smartbroker Holding zu stärken.
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 werden zusammen mit der Guidance 2023 im März veröffentlicht. Der geprüfte Jahresabschluss 2022 soll Mitte Juli folgen. (DFPA/JF1)
Die Smartbroker-Gruppe betreibt den Smartbroker und vier Börsenportale (wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de).