Smartbroker Holding verbucht höheren Umsatz und weniger Gewinn
Der Broker und Finanzportalbetreiber Smartbroker erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen Umsatzerlöse in Höhe von 27,6 Millionen Euro (plus 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Das gruppenweite, vorläufige operative Ebitda vor Kundengewinnungskosten lag im gleichen Zeitraum bei 7,9 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2021: 9,0 Millionen Euro).
Die Verunsicherung der Investoren unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs und der volatilen Marktbewegungen führte laut Smartbroker zu einem Rückgang der Transaktionen je Depot auf circa 20 per annum (Hochrechnung basierend auf den vorläufigen Ergebnissen für das erste Halbjahr 2022), im Vergleich zu rund 30 Transaktionen, die für 2022 geplant waren. Außerdem reduzierte sich die Zahl der Seitenaufrufe auf den vier Medienportalen der Smartbroker-Gruppe, was sich negativ auf die Werbeeinnahme auswirkte. Obwohl seit Kurzem ein erneuter Anstieg der Anzahl der Transaktionen, der Seitenaufrufe auf Medienseite sowie bei den Werbeeinnahmen zu beobachten sei, passt das Unternehmen die Umsatz-Guidance an. Das geplante Ebitda-Ziel nach Kundengewinnungskosten für den Smartbroker bleibt bestehen.
Das Unternehmen erwartet nunmehr einen Umsatz auf Gruppenebene zwischen 54 Millionen Euro und 57 Millionen Euro (bisher 62 bis 67 Millionen Euro), jedoch weiterhin ein konsolidiertes operatives Ebitda zwischen zehn und zwölf Millionen Euro. Die geplanten Kosten für die Neukundengewinnung des Smartbroker reduzieren sich auf vier Millionen Euro (bisher sechs Millionen Euro), sodass das operative Ebitda vor Kundengewinnungskosten nunmehr zwischen 14 Millionen Euro und 16 Millionen Euro liegen wird.
„Während der vergangenen Monate wurden wichtige Fortschritte beim Projekt Smartbroker 2.0 erzielt. Die Umfirmierungen der ehemaligen wallstreet:online AG zur Smartbroker Holding AG und der wallstreet:online capital AG zur Smartbroker AG wurden kürzlich erfolgreich abgeschlossen. Der strategische Fokus geht nun klar aus dem Firmennamen hervor, erleichtert die Außenkommunikation und unterstreicht das Engagement für die Unternehmensvision“, so das Unternehmen.
André Kolbinger, CEO und Gründer der Smartbroker Holding: „Unser Geschäftsmodell ist rentabel - nicht zuletzt aufgrund der werthaltigen, erfahrenen Kunden, die auch in schwierigen Marktphasen rege handeln und durchschnittlich über 30.000 Euro an Depotvolumen verfügen. Zudem fußt die gesamte Gruppe auf dem soliden Fundament unseres Mediengeschäfts, das auch weiterhin hoch profitabel ist und mit steigenden Kundenzahlen des Smartbrokers weiter wachsen wird. Ich blicke deshalb sehr zuversichtlich in die Zukunft.” (DFPA/TH1)
Die Smartbroker-Gruppe betreibt den Smartbroker und vier Börsenportale (wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de).