Studie: Banken haben Puffer für schwierige Zeiten aufgebaut

Maßnahmen zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung haben in Verbindung mit der Zinswende zu einer positiven Entwicklung in der deutschen Bankenlandschaft geführt. Wichtige Kennzahlen wie der Ertrag pro Mitarbeiter oder die Eigenkapitalrentabilität sind deutlich gestiegen. Lediglich bei den Genossenschaftsbanken gibt es einen kleinen Wermutstropfen. Das zeigt der „Bankencheck 2024“ der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. Das Analyseinstrument liefert Auswertungen und Simulationen für jedes in Deutschland ansässige Institut. Die Datenbasis für den Bankencheck bilden mehr als 10.000 Geschäftsberichte mit über 380.000 Berichtsseiten aus den Jahren 2016 bis 2022.

„Viele Banken haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und beispielsweise ihr Produktportfolio marktgerecht verschlankt oder durch Prozessautomatisierung Kosten eingespart. Gleichzeitig hat die im Juli 2022 eingeleitete Zinswende dazu geführt, dass im Kerngeschäft wieder Renditen erwirtschaftet werden können", sagt Gerald Prior, Vorstand von Cofinpro. So konnte der Ertrag pro Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2022 auf durchschnittlich 312.000 Euro gegenüber 282.000 Euro im Vorjahr gesteigert werden. Das Betriebsergebnis pro Mitarbeiter - also der Ertrag abzüglich der Kosten - kletterte binnen Jahresfrist um 31 Prozent von 67.000 Euro auf 88.000 Euro.

Die Ergebnisse des Bankenchecks spiegeln laut Bankenexperte Prior das Ausnahmejahr 2022 wider: „Während das erste Halbjahr noch von der Pandemie und den damit verbundenen Verwerfungen geprägt war, standen im zweiten Halbjahr die Zinswende und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges im Fokus. Die höheren Einnahmen im Zuge der Zinsentscheidungen und die erzielten Kostensenkungen, die sich in der gesunkenen Cost-Income-Ratio zeigen, boten den Instituten die Chance, sich robuster aufzustellen. Das ist gut, denn die geopolitischen Spannungen halten an. In Zukunft werden die Banken wieder stärker unter Ertragsdruck geraten."

Im Gegensatz zu den Vorjahren verzeichneten die Genossenschaftsbanken einen leichten Rückgang der Erträge je Mitarbeiter von 198.000 Euro auf 184.000 Euro. Das operative Ergebnis pro Mitarbeiter stieg dagegen von 65.000 auf 67.000 Euro. Cofinpro-Vorstand Prior sieht darin jedoch nur einen kleinen Schönheitsfehler: „Im Branchenvergleich haben sich die Genossenschaftsbanken beim Ertrag pro Mitarbeiter einen Ausrutscher erlaubt, während beispielsweise die Privat- und Geschäftsbanken prächtig verdient haben. Aber bei der Eigenkapitalrendite der genossenschaftlichen Institute passt wieder alles zusammen. Unter dem Strich kann man sagen: Der Bankensektor ist gesund und hat 2022 gut gewirtschaftet. Auch wenn die Jahre 2023 und 2024 schwieriger werden, müssen wir uns zumindest um die Finanzinstitute keine Sorgen machen." (DFPA/mb1)

Die Cofinpro AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Management-, Fach- und Technologieberatung für Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt rund 200 Bank- und Technologieexperten.

www.cofinpro.de

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