Studie: Viele Volks- und Raiffeisenbanken planen Krypto-Angebote
Eine Umfrage des Genossenschaftsverbandes ergab, dass bereits die Hälfte seiner Mitgliedsbanken Krypto-Angebote erwägt.
Die Umfrage des Verbandes unter den Vorstandsmitgliedern ergab, dass sich insgesamt 45 Prozent der Banken innerhalb von zwei Jahren mit der Implementierung neuer Lösungen zum Kryptohandel beschäftigen wollen. 26 Prozent wollten dies sogar zeitnah bzw. schon innerhalb eines Jahres tun. Hierzu zählen vor allem die größten Mitgliedsbanken mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Bilanzsumme.
„Das Anfang November angekündigte Angebot der DZ BANK, mit dem Privatkunden zukünftig direkt in Kryptowährungen investieren können, fällt bei unseren Mitgliedern auf fruchtbaren Boden“. sagt Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes. Als größte Nutzen eines Krypto-Angebots sahen die Volks- und Raiffeisenbanken in der Umfrage „Zukunftsfähigkeit“ (53 Prozent). „Mit dem Handel von Krypto-Werten eröffnet sich nur eines von vielen potenziellen neuen Geschäftsfeldern“, prognostiziert Rega. „Die dahinterliegende Technologie bietet zusätzliche Chancen zur Weiterentwicklung und Neuausrichtung von Prozessen und Dienstleistungen.“
An der Online-Umfrage beteiligten sich zwischen dem 20. Juli und dem 11. August 75 Prozent der 302 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband. (DFPA/abg)
Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. vertritt die Interessen von rund 2.600 Mitgliedsunternehmen in 14 Bundesländern, die zusammen rund acht Millionen Mitglieder haben. Zudem ist er für seine Mitgliedsgenossenschaften Prüfungs- und Beratungsverband sowie Bildungsträger.