W&W-Gruppe verzeichnet guten Start ins Jahr 2023
Der Finanzdienstleister Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten drei Monaten 2023 ihren Wachstumskurs nachhaltig fortgesetzt. Der Konzernüberschuss belief sich im ersten Quartal auf 64,1 Millionen Euro und lag damit über dem angepassten Vorjahreswert von 62,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt der Vorstand die bisherige Erwartung, einen Konzernüberschuss in der Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen.
Im Geschäftsfeld Versicherung verzeichnete die Schaden-/Unfallversicherung einen Zuwachs im Neugeschäft von 31,5 Prozent auf 167,7 Millionen Euro (erstes Quartal 2022: 127,5 Millionen Euro) – gemessen am Jahresbestandsbeitrag (Ersatz- und Neugeschäft). Wachstumstreiber waren das Kraftfahrt- und das Firmenkundengeschäft. Zu einem besseren versicherungstechnischen Ergebnis, das im Vorjahresquartal unter anderem durch höhere Elementarschäden aus Winterstürmen beeinflusst gewesen war, trugen die Normalisierung der Schadenentwicklung und das starke Neugeschäft bei. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) in der Schaden-/Unfallversicherung, die erstmals nach IFRS 17 erstellt wurde, verbesserte sich netto um knapp fünf Prozentpunkte auf 92,1 Prozent (erstes Quartal 2022: 96,9 Prozent).
In der Lebensversicherung war das Neugeschäft – analog zur Branchenentwicklung – rückläufig. Die Beitragssumme lag in den ersten drei Monaten mit 821,2 Millionen Euro um 16,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (985,0 Millionen Euro). Überdurchschnittlich entwickelte sich dagegen weiterhin die betriebliche Altersvorsorge, bei der die Beitragssumme im Neugeschäft mit 319,3 Millionen Euro nahezu stabil blieb.
Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte Wüstenrot das historisch bisher beste Neugeschäft. Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme stieg um 74,6 Prozent auf 6,08 Milliarden Euro nach 3,48 Milliarden Euro im gleichen Quartal des Vorjahres. Das Kreditneugeschäft war angesichts der aktuellen Unsicherheiten auf den Immobilienmärkten analog zur Branche im ersten Quartal rückläufig und erreichte 838 Millionen Euro (erstes Quartal 2022: 1,90 Milliarden Euro, minus 55,8 Prozent).
Die W&W-Gruppe rechnet unverändert damit, im Gesamtjahr 2023 einen Konzernüberschuss in der Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen. Voraussetzung ist, dass es zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten oder zu sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen von wesentlicher Tragweite für die W&W-Gruppe kommt. Unverändert bestehen Risiken, etwa infolge der Inflation, aber auch politisch begründeter Verunsicherung der Verbraucher. (DFPA/JF1)
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) mit Sitz in Stuttgart ist ein Finanzdienstleistungskonzern, der 1999 aus der Fusion der Bausparkasse Wüstenrot und der Württembergischen Versicherungsgruppe hervorgegangen ist. Die Unternehmensgruppe ist den Geschäftsfeldern Bausparen und Versicherung mit Schwerpunkt auf Privat- und Firmenkunden in Deutschland aktiv. Die W&W-Gruppe beschäftigt rund 13.000 Mitarbeiter.