Wertpapierabwicklung: Commerzbank und HSBC Transaction Services vereinbaren Partnerschaft
Die Commerzbank und die HSBC Transaction Services haben sich auf eine strategische Partnerschaft bei der Wertpapierabwicklung geeinigt. Im Zuge dieser Partnerschaft werden die operativen Geschäftsprozesse der Wertpapierabwicklung der Commerzbank ausgelagert. Dazu soll ein Joint Venture gegründet werden, an dem die Commerzbank einen Minderheitsanteil von 20 Prozent halten soll. Die Partnerschaft läuft zunächst über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Der operative Start der neuen Gesellschaft soll Anfang 2020 erfolgen. Bis dahin werden auf beiden Seiten die technischen Voraussetzungen für die Datenmigration geschaffen. Die dafür bei der Commerzbank notwendigen Investitionen und mittelfristig zu erwartenden Einsparungen seien vollständig in der Planung von „Commerzbank 4.0“ enthalten. Zudem werde es ab 2018 eine intensive Testphase geben, die den Start der ausgelagerten Wertpapierabwicklung sicherstellen soll. Zu den weiteren vertraglichen Details wurde Stillschweigen vereinbart.
„Mit unserer Strategie ,Commerzbank 4.0‘ wollen wir die Bank digitalisieren und damit auch Prozesse vereinfachen und Kosten senken. Die strategische Partnerschaft mit der HSBC bei der Wertpapierabwicklung zahlt auf beide Ziele ein: Wir nutzen künftig eine der modernsten Wertpapierplattformen und erzielen klare Kostenvorteile“, sagte Frank Annuscheit, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands der Commerzbank.
Quelle: Pressemitteilung Commerzbank
Die Commerzbank ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates ] Markets und Central & Eastern Europe bietet die im Jahr 1870 gegründete Bank ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. (mb1)