Zurich bringt Beratungsunterstützung zu Riester- und Basisrente
Der Versicherungskonzern Zurich Gruppe Deutschland bietet Vertriebspartnern ab sofort eine Beratungsunterstützung mit dem Analyserechner „Anleger-Präferenz-Ermittler“ an. Damit soll es ihnen erleichtert werden, den seit Jahresbeginn geltenden Regelungen – Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz (AltZertG) und Altersvorsorge-Produktinformations-Blatt-Verordnung (AltvPIBV) – im Rahmen einer Beratung für die Vorsorgeprodukte Riester- und Basisrente nachzukommen.
Die neuen Vorgaben sollen es Verbrauchern ermöglichen, sich vor Abschluss eines Riester- oder Basisrentenvertrages besser über das Preis-Leistungs-Verhältnis der auf dem Markt angebotenen zertifizierten Produkte zu informieren. Und die Verbraucher sollen erkennen können, wie chancen- und risikoreich das gewählte Produkt ist. Eine neutrale Stelle, die Produktinformationsstelle Altersvorsorge (PIA), ordnet allen Riester-und Basisrenten-Produkten einer sogenannten Chancen-Risiko-Klasse (CRK) zu – die Bewertung geht von eins (geringe Risiken/Chancen) bis fünf (hohe Risiken/Chancen). Diese wird von den Anbietern auf den Produktinformationsblättern angegeben. Damit soll sichergestellt werden, dass Kunden vor dem Abschluss einer Riester- oder Basisrente über die Chancen-Risiken des Produktes aufgeklärt werden. Zurich geht nun einen Schritt weiter und legt mithilfe des Anleger-Präferenz-Ermittlers in der Beratung auch die Risikoneigung des Kunden fest. Damit soll mehr sicherheitsorientierten Kunden eher Produkte der CRK eins und zwei und chancenorientierten Kunden CRKs zwischen drei und fünf angeboten werden.
Der neue Zurich Analyserechner ist in die bestehende Angebots- und Tarifsoftware „WebLife Neo“ von Zurich integriert. Im Rahmen der individuellen Beratung wird anhand von sieben Fragen die jeweilige Risikoneigung des Kunden ermittelt. Basierend darauf erfolgt die Auswahl eines passenden Altersvorsorgeproduktes. Jedem Kundentypen – insgesamt gibt es fünf – wird dann ein maximales Produktrisiko anhand der Chancen-Risiko-Klasse zugeordnet. Mit einer Unterschrift bestätigt der Kunden den Erhalt des Analyseergebnisses – dies erhöht die Haftungssicherheit für den Ausschließlichkeitsvertreter und unabhängigen Vermittler. Zudem werden die Daten beim Sprung in den Tarifrechner übernommen, sodass nur Produkte mit der angenommenen Chancen-Risiko-Klasse oder einem geringeren Risiko angezeigt werden. Riskantere Produkte können folglich nicht ausgewählt werden und die Kunden erhalten entsprechend ihrer individuellen Risikoneigung passgenaue Angebote, so die Zurich Gruppe.
Quelle: Pressemitteilung Zurich
Die Zurich-Gruppe Deutschland ist eine deutsche Versicherungsgruppe unter dem Dach der Holding Zürich Beteiligungs-AG mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie gehört zum weltweit tätigen Schweizer Finanzdienstleister Zurich Insurance Group AG. Die Unternehmensgruppe verwaltet in Deutschland mit rund 5.600 Mitarbeitern Kapitalanlagen in Höhe von mehr als 31 Milliarden Euro. (AZ)