Hamburg Commercial Bank wechselt in privaten Einlagensicherungsfonds
Per 1. Januar 2022 wird die Hamburg Commercial Bank (HCOB) ordentliches Mitglied im Bankenverband und wechselt vom Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe in den freiwilligen Einlagensicherungsfonds der privaten Banken. Dies hat der Vorstand des Bankenverbands auf seiner Sitzung am 8. November 2021 in Brüssel beschlossen.
„Die Aufnahme der Hamburg Commercial Bank in die private Einlagensicherung ist ein besonderes Ereignis für den Finanzstandort Deutschland. Denn erstmals nehmen wir eine ehemalige Landesbank bei uns auf. Wir freuen uns, dass der Übergang der Hamburg Commercial Bank erfolgreich umgesetzt werden konnte“, sagte Christian Sewing, Präsident des Bankenverbandes. Die HCOB sei in einer dreijährigen Übergangsphase kontinuierlich geprüft worden. „Der Prozess spiegelt die hohen Standards der privaten Einlagensicherung wider. Damit ist der Wechsel einer ehemals öffentlich-rechtlichen Bank in die Einlagensicherung überzeugend gelungen.“
„Mit der Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds schlägt die HCOB ein neues Kapitel als private Geschäftsbank auf. Die vergangenen drei Jahre haben wir zielstrebig auf diesen Tag hingearbeitet. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diesen erfolgreichen Wechsel mit viel Engagement und Tatkraft ermöglicht haben“, so Stefan Ermisch, Chief Executive Officer der HCOB. (DFPA/JF1)
Der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) hat seinen Hauptsitz in Berlin. Im Bankenverband sind mehr als 170 private Banken, rund 30 außerordentliche Mitglieder wie etwa Fintechs und elf Landesverbände zusammengeschlossen.