Ampega liquidiert Mischfonds der Bayerischen Vermögen
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Ampega Investment hat das Verwaltungsrecht des Mischfonds „NV Strategie Quattro Plus AMI“ gemäß § 99 Abs. 1 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zum 11. August 2020 gekündigt. Mit Wirksamwerden der Kündigung geht das Verwaltungsrecht kraft Gesetzes auf die Depotbank Hauck & Aufhäuser Privatbankiers über. Ampega Investment geht aber davon aus, dass der Fonds vor Ablauf der Kündigungsfrist abgewickelt sein wird. Der Liquidationserlös wird abzüglich der noch durch den Fonds zu tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten an die Anleger verteilt.
Der Ende 2005 aufgelegte Mischfonds „NV Strategie Quattro Plus AMI“ mit einem aktuellen Fondsvolumen in Höhe von 7,66 Millionen Euro wird vom Fondspartner Bayerische Vermögen AG beraten. Bereits seit dem 11. August 2014 ist die Anteilscheinrücknahme ausgesetzt. Kapitalverwaltungsgesellschaft und Fondspartner hatten diesen Schritt seinerzeit mit der hohen Quote der Offenen Immobilienfonds im Fondsportfolio begründet. Infolge der Krise der Offenen Immobilienfonds wurden seit 2008 die meisten dieser Produkte geschlossen und teilweise abgewickelt. In Verbindung mit einem sinkenden Fondsvolumen des „NV Strategie Quattro Plus AMI“ stieg der Anteil von Offenen Immobilienfonds im Fondsportfolio – trotz erheblicher, zum Teil über die Börse ausgeführter Verkäufe – bis zum 11. August 2014 auf 62 Prozent.
Quelle: Anlegermitteilung Ampega Investment
Die Ampega Investment GmbH (vormals Ampega Gerling) mit Sitz in Köln ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft des Talanx-Versicherungskonzerns. Ihr Produktangebot umfasst Publikums- und Spezialfonds. Das 1968 gegründete Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von 17,6 Milliarden Euro. (Stand: 29. Februar 2016)
Die Bayerische Vermögen AG ist eine bankenunabhängige Vermögensberatung mit Sitz in Traunstein. Das 1998 gegründete Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 60 Mitarbeiter an 14 Standorten und verwaltet ein Vermögen in Höhe von über 1,2 Milliarden Euro. (jpw1)