Analyse: Wasserfonds bieten interessante Investitionsmöglichkeiten
Das Analysehaus Scope erwartet vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und der zunehmenden Verknappung von Süßwasser steigenden Bedarf im Bereich der Wasserversorgung. Für Investoren bieten sich interessante Investitionsmöglichkeiten. Die Performance-Aussichten sind in diesem Segment langfristig positiv. Die Scope Analysten gehen daher auch von einer wachsenden Zahl von Investmentfonds aus.
Anlegern, die in das Thema Wasser investieren möchten, stehen laut Scope in Deutschland derzeit 20 Investmentfonds zur Verfügung. In den Fonds wird aktuell ein Vermögen von knapp acht Milliarden Euro verwaltet. Die Mehrheit mit 17 Fonds und Assets under Management von zusammen rund sieben Milliarden Euro wird aktiv gemanagt. Rund 915 Millionen Euro entfallen auf drei Exchange Traded Funds (ETF). Auf Drei-Jahressicht beträgt die durchschnittliche Performance der 20 Fonds 10,2 Prozent per annum. Das Spektrum reicht dabei laut Scope von 4,9 Prozent bis 15,9 Prozent per annum.
Mit einem Fondsvolumen von rund 4,3 Milliarden Euro ist der „Pictet-Water-P“ der mit Abstand größte Wasserfonds. Er wurde im Jahr 2000 aufgelegt und ist damit der älteste Fonds dieser Peergroup. Der „Pictet-Water-P“ hat, wie zahlreiche andere Wasserfonds, einen starken Fokus auf US-Aktien. Mehr als die Hälfte des Fondsvermögens ist in US-Werte investiert. Der Grund: Zahlreiche global agierende Konzerne im Bereich Wassertechnologie und -infrastruktur haben ihren Sitz in den USA.
Quelle: Pressemitteilung Scope Analysis
Die 2002 gegründete Scope-Unternehmensgruppe ist eine bankenunabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin. Sie ist auf das Rating und die Analyse von Unternehmen, Anleihen, Fonds und Zertifikaten spezialisiert. (TH1)