Anlageportfolio deutscher Privatanleger besteht zu gut einem Drittel aus ESG-ETFs
Das Interesse an nachhaltigen passiven Anlageprodukten wächst. Wie eine aktuelle von Invesco beauftragte Umfrage zeigt, halten deutsche Privatanleger eine Portfolioallokation von 35 Prozent in börsengehandelte Fonds (ETFs) mit ESG-Schwerpunkt für ideal.
Die Mehrheit (54 Prozent) der deutschen Privatanleger will das Engagement in ESG-ETFs in den nächsten drei Jahren erhöhen. Von den Investoren, die derzeit nicht in ESG-ETFs investiert sind, würden 80 Prozent ein derartiges Engagement in den nächsten drei Jahren in Betracht ziehen. Damit sich ESG-ETFs in Zukunft noch mehr durchsetzen, müssen Invesco zufolge vor allem Wissenslücken gefüllt werden.
Die Invesco-Umfrage, für die 1.000 deutsche Privatanleger befragt wurden, zeigt, dass viele Investoren ETFs nutzen, um in ESG-Themen zu investieren. Fast drei Viertel (74 Prozent) derjenigen, die in ESG investieren, nutzen ETFs für mindestens einen Teil dieses Exposures, und bei diesen Anlegern machen ESG-ETFs mehr als ein Drittel (38%) der Gesamtportfolios aus.
Trotz eines klaren Anlegerinteresses daran, ETFs für das ESG-Engagement zu nutzen, zeigte die Studie, dass sich deutsche Anleger mehr Informationen wünschen, sowohl über die am Markt erhältlichen Produkte als auch über die positiven realwirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionen in ESG-ETFs. (DFPA/abg)
Invesco Ltd. ist eine auf den Bermudas registrierte unabhängige Investmentgesellschaft mit Verwaltungssitz in Atlanta/USA. Das 1935 gegründete Unternehmen verwaltet weltweit ein Vermögen in Höhe von 1,4 Billionen US-Dollar. (Stand: 31. Dezember 2022)